Sonntag, 7. Juni 2020
Schwarzer Peter – Tierbilder
Schwarzer Peter ist ein beliebtes Kartenspiel, dessen Ursprung mindestens über
zweihundert Jahre zurückliegt. Der Ursprung des bei den Kindern äußerst
beliebten Spiels liegt jedoch in einem Trinkspiel, welches unter anderem auch
unter den Namen „Old Maid“, „Vieux garçon“ oder „Jackass“ bekannt
ist. Anhand dieser drei Spiele wurde jeweils ermittelt, wer damit dran ist im
Wirtshaus die nächste Runde an Getränken zu bezahlen – heute würde man sagen –
ihm wurde der Schwarze Peter zugeschoben. Heutzutage wird das Spiel
durch verschiedene Spiel-Verlage vertrieben. Eine der bekanntesten Versionen,
zumindest in Österreich ist die Tierbilder-Variante, dessen Hauptfigur ein schwarzer
bekleideter Kater ist, welcher den Schwarzen Peter darstellt. Diese
Version ist durch die Piatnik GmbH & Co KG in den Handel gebracht worden
und hält sich bereits über mehrere Jahrzehnte im fixen Warenbestand der
Spielwarenhändler. Kürzlich hat auch uns ein Exemplar dieses Klassikers unter
den Karten-Spielen erreicht, sodass wir uns diesem gerne angenommen und
angesehen haben und euch in weiterer Folge natürlich alle wichtigen Einzelheiten
rund um dieses Spiel zusammengefasst, sodass auch ihr euch ein Bild über den
Schwarzen Peter machen könnt, sofern ihr möglicherweise bisher noch nicht selbst
in den Genuss dieses Spiels gekommen seid. Die meisten Schwarzer Peter-Spiele beinhalten zwischen neunundzwanzig und siebenunddreißig Spielkarten. In
diesem Fall handelt es sich um neunundzwanzig, welche sich aus einem Schwarzen
Peter und vierzehn Karten-Paaren zusammensetzen. An dem Spiel können sich
beliebig viele Mitspieler beteiligen, denn nach erfolgtem Mischvorgang werden
diese gleichmäßig verteilt. Gleiche Symbol-Karten werden gegebenenfalls vor
einem abgelegt. Im Anschluss wird im Uhrzeigersinn oder abwechselnder Reihenfolge
gezogen und solange gespielt bis alle Karten-Paare abgelegt werden konnten und
am Ende einer den Schwarzen Peter in der Hand hält, jener Spieler, welcher
dieses Spiel verloren hat. Um das Spiel lustiger zu gestalten, so kann man dem „schwarzen Peter“ in etwa als zuvor vereinbarten Strafe einen schwarzen Punkt oder
Strich auf die Stirn, Nase oder Wange malen. Wird dieses Spiel mit mehreren
Spielern gespielt, so können die runden solange fortgesetzt werden, bis am Ende
einer als Sieger hervorgeht. Wie man also hier bereits herauslesen kann sind
die Spielregeln des Spiels Schwarzer Peter sehr leicht erklärt und
eigentlich auch einfach zu verstehen, sodass man dieses Spiel unter Reduzierung
der Karten-Paare durchaus bereits Kindern ab einem Alter von etwa vier Jahren
auf jeden Fall zumuten kann. Dieses simple Kartenspiel ist sowohl Kindern als
auch Erwachsenen zu empfehlen, wobei die Tiermotive dieser Ausgabe vor allem
für die kleineren eine sehr ansprechende Wirkung haben. Sollte man gerade keine
entsprechenden Spielkarten zur Verfügung haben, so können Erwachsene dieses
Spiel durchaus auch mit traditionellen Karten und einem Joker spielen, jedoch
wirken diese bei weitem nicht so attraktiv wie die eigens dafür konzipierten,
die wirklich sehr liebevoll gestaltet wurden und über viele Jahre hinweg sehr
erfolgreich sind. Die Optik der Tiermotive ist sich treu geblieben und
begeistert mittlerweile mehrere Generationen an Kindern. Wir sind überzeugt
davon, dass dies auch in Zukunft gewiss noch der Fall sein wird und genau aus
diesem Grund möchten wir durch diesen Artikel wieder einmal mehr auf dieses
Spiel aufmerksam machen. Alles in allem erhält man hier ein sehr simples Kartenspiel
mit schönen Motiven, bei welchem selbstverständlich der Spaß im Vordergrund
steht. In unserer Gesamtwertung gibt es für diesen zeitlosen Klassiker von uns
neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. Selbstverständlich empfehlen wir
euch Schwarzer Peter mit den Tiermotiven sehr gerne weiter.
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