Trari Trara, die Post ist da! Täglich kommen verschiedene
Brief- und Paketzusteller erneut zu einem nach Hause um diverse Sendungen
zuzustellen. Bei vielen Kindern sorgt dieses Szenario für Begeisterung, sodass
diese am liebsten selbst in die Rolle des Postlers schlüpfen würden. Mit
der Kinderpost ist dies auch möglich. Die Kinderpost gibt es bereits
seit dem Jahr 1890 und gilt als Klassiker unter den pädagogischen
Kinderspielen, welcher derzeit unter anderem auch durch die Schmidt Spiele GmbH vertrieben wird. Das Design wurde erst vor einigen Jahren
generalüberholt, sodass man hier tatsächlich ein sehr modernes Postamt geboten
bekommt. Vor kurzem erreichte auch uns ein Exemplar von der Kinderpost,
sodass wir diese einmal etwas genauer unter die Lupe genommen haben. Nach dem
Öffnen der Verpackung beginnt man zunächst damit den Postschalter direkt
im Verpackungskarton aufzustellen beziehungsweise dieses zu entfalten. Nun
sortiert man sich jene Utensilien, die es im täglichen Postgeschäft so
braucht. Hierzu gehören Kuverts, Postkarten, Paketscheine, Zahlscheine, Formulare, Pakete, ein Poststempel mit Stempelkissen, Briefmarken, Bargeld, eine Bankomatkarte– also eigentlich alles was es für das Versand und Geldgeschäft
so braucht. Auch ein Bankomat mit Geldausgabesowie auch ein Briefkasten sind im Postschalter integriert, sodass der Postalltag auf
spielerische Art und Weise nachempfunden werden kann. Obwohl so mancher den
Gedanken pflegt, dass dieses Spiel ziemlich Retro wirkt und im digitalen Zeitalter
vielleicht kaum noch auf Interessenten trifft, wird eines Besseren belehrt,
denn nach wie vor stürzen sich die Kinder regelrecht darauf und wollen
unbedingt Post spielen. Vorrangig empfiehlt sich dieses Spiel für Kinder
ab einem Alter von sechs Jahren, da hier zum einen Schreiben und Lesen von
Vorteil wäre und zum anderen auch das Verständnis für das Geld bereits vorhanden
sein sollte um diesem Spiel korrekt nachzugehen. Empfohlen wird dieses Spiel für
bis zu fünf Mitspieler, was letztendlich an der Menge der beiliegenden Materialien
liegt. Selbstverständlich sind hier die Zahlscheine und Formulare nur in begrenzter
Anzahl verfügbar und auch irgendwann verbraucht. Zur Not kann man diese laminieren
und mit einem Wasserlöslichen Stift immer wieder ausfüllen. Andererseits gibt
es für die Kinderpost aber auch verschiedene Nachfüll-Sets zu kaufen, sodass
man auch Postkarten, Briefmarken und dergleichen wieder
problemlos nachbekommt. Wir kennen die Kinderpost natürlich bereits selbst
bereits aus der eigenen Kindheit und auch verschiedene Varianten hiervon. Hier gab
es beispielsweise eine Kunststoff- eine Holz- oder auch eine Karton-Variante
dieses Spiels, wobei die Karton-Variante bis heute noch zur gängigsten Version
dieses Spiels zählt. Unter anderem ist uns auch die Holz-Version bekannt, die
etwas langlebiger als die platzsparende Karton-Version ist. Die Kinderpost,
wie sie uns heute vorliegt überzeugt dennoch aber in seinen Farben und seiner
Konstruktion. Hiermit lassen sich durchaus unterhaltsame Stunden verbringen
lassen. Für einen durchschnittlichen Ablauf in der Kinderpost braucht es
etwa fünfzehn bis fünfundzwanzig Minuten. Je nachdem wie viel Personen am Spiel
teilnehmen variiert auch die Gesamtdauer dieses spielerischen Post-Alltags.
Auch wenn Handys, Tablets, Konsolen oder Computer im zentralen Mittelpunkt des
Alltags stehen, so ist die Kinderpost immer noch voll im Trend und kann
sich nach wie vor sehen lassen. Als Geschenk ist dieses Spiel auf jeden Fall
sehr zu empfehlen, denn die Begeisterung hierfür wird auf jeden Fall gegeben
sein. In unserer Gesamtwertung geben wir hierfür sehr gerne achteinhalb unserer
möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch die Kinderpost sehr gerne
weiter.
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