Samstag, 13. Juni 2020

Kinderpost

Trari Trara, die Post ist da! Täglich kommen verschiedene Brief- und Paketzusteller erneut zu einem nach Hause um diverse Sendungen zuzustellen. Bei vielen Kindern sorgt dieses Szenario für Begeisterung, sodass diese am liebsten selbst in die Rolle des Postlers schlüpfen würden. Mit der Kinderpost ist dies auch möglich. Die Kinderpost gibt es bereits seit dem Jahr 1890 und gilt als Klassiker unter den pädagogischen Kinderspielen, welcher derzeit unter anderem auch durch die Schmidt Spiele GmbH vertrieben wird. Das Design wurde erst vor einigen Jahren generalüberholt, sodass man hier tatsächlich ein sehr modernes Postamt geboten bekommt. Vor kurzem erreichte auch uns ein Exemplar von der Kinderpost, sodass wir diese einmal etwas genauer unter die Lupe genommen haben. Nach dem Öffnen der Verpackung beginnt man zunächst damit den Postschalter direkt im Verpackungskarton aufzustellen beziehungsweise dieses zu entfalten. Nun sortiert man sich jene Utensilien, die es im täglichen Postgeschäft so braucht. Hierzu gehören Kuverts, Postkarten, Paketscheine, Zahlscheine, Formulare, Pakete, ein Poststempel mit Stempelkissen, Briefmarken, Bargeld, eine Bankomatkarte– also eigentlich alles was es für das Versand und Geldgeschäft so braucht. Auch ein Bankomat mit Geldausgabesowie auch ein Briefkasten sind im Postschalter integriert, sodass der Postalltag auf spielerische Art und Weise nachempfunden werden kann. Obwohl so mancher den Gedanken pflegt, dass dieses Spiel ziemlich Retro wirkt und im digitalen Zeitalter vielleicht kaum noch auf Interessenten trifft, wird eines Besseren belehrt, denn nach wie vor stürzen sich die Kinder regelrecht darauf und wollen unbedingt Post spielen. Vorrangig empfiehlt sich dieses Spiel für Kinder ab einem Alter von sechs Jahren, da hier zum einen Schreiben und Lesen von Vorteil wäre und zum anderen auch das Verständnis für das Geld bereits vorhanden sein sollte um diesem Spiel korrekt nachzugehen. Empfohlen wird dieses Spiel für bis zu fünf Mitspieler, was letztendlich an der Menge der beiliegenden Materialien liegt. Selbstverständlich sind hier die Zahlscheine und Formulare nur in begrenzter Anzahl verfügbar und auch irgendwann verbraucht. Zur Not kann man diese laminieren und mit einem Wasserlöslichen Stift immer wieder ausfüllen. Andererseits gibt es für die Kinderpost aber auch verschiedene Nachfüll-Sets zu kaufen, sodass man auch Postkarten, Briefmarken und dergleichen wieder problemlos nachbekommt. Wir kennen die Kinderpost natürlich bereits selbst bereits aus der eigenen Kindheit und auch verschiedene Varianten hiervon. Hier gab es beispielsweise eine Kunststoff- eine Holz- oder auch eine Karton-Variante dieses Spiels, wobei die Karton-Variante bis heute noch zur gängigsten Version dieses Spiels zählt. Unter anderem ist uns auch die Holz-Version bekannt, die etwas langlebiger als die platzsparende Karton-Version ist. Die Kinderpost, wie sie uns heute vorliegt überzeugt dennoch aber in seinen Farben und seiner Konstruktion. Hiermit lassen sich durchaus unterhaltsame Stunden verbringen lassen. Für einen durchschnittlichen Ablauf in der Kinderpost braucht es etwa fünfzehn bis fünfundzwanzig Minuten. Je nachdem wie viel Personen am Spiel teilnehmen variiert auch die Gesamtdauer dieses spielerischen Post-Alltags. Auch wenn Handys, Tablets, Konsolen oder Computer im zentralen Mittelpunkt des Alltags stehen, so ist die Kinderpost immer noch voll im Trend und kann sich nach wie vor sehen lassen. Als Geschenk ist dieses Spiel auf jeden Fall sehr zu empfehlen, denn die Begeisterung hierfür wird auf jeden Fall gegeben sein. In unserer Gesamtwertung geben wir hierfür sehr gerne achteinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch die Kinderpost sehr gerne weiter.

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