Montag, 27. Juli 2020

Denk Mich - Wer Tickt So Wie ich?

Kennt ihr das? Ihr unterhaltet euch mit eurer besten Freundin, eurem besten Freund oder einem Familienmitglied und zufällig wollt ihr im gleichen Augenblick haargenau dasselbe sagen. Oftmals eine sehr witzige Situation und manches Mal kann dies auch ein wenig unheimlich sein. Es wirkt fast so als könnte man im Unterbewusstsein die Gedanken des anderen lesen – eine wirkliche Erklärung gibt es hierfür nicht. Tatsache ist aber, dass manche tatsächlich einen derartig guten Draht zueinander haben. Nun kann man seine Fähigkeiten unter beweis stellen und diese spielerisch einsetzen, denn Ende März 2020 ist durch die Piatnik GmbH & Co KG das Spiel Denk Mich erschienen, welches in die Kategorie der Kommunikations-Spiele fällt. Ganz dem Zufall bleibt hierin jedoch nichts überlassen, denn immerhin erhält man hier einen Begriff vorgegeben, der einen letztendlich in die richtige Richtung lenken könnte hier tatsächlich dieselbe Antwort von sich zu geben. Vor kurzem ist auch bei uns ein Exemplar dieses Spiels eingetroffen, sodass wir nicht lange auf uns warten haben lassen und dieses kurzerhand für euch angespielt haben um euch wieder vorab mit einigen Informationen rund um das Spiel sowie dessen Verarbeitung liefern zu können. Denk Mich ist im Grunde genommen ein Kartenspiel, welches aus insgesamt fünfundfünfzig solcher besteht auf welchen auf der einen Seite jeweils sechs Fragen, sowie auf der Rückseite eine Grafik enthalten sind. Ebenso sollte man sich Stifte sowie Papier zur Hand nehmen, wovon jeder Spieler etwas benötigt. Die Karten werden einmal durchgemischt und mit der Fragenseite nach oben in die Mitte des Tischs gelegt. Der jüngste Spieler zieht zunächst die oberste Karte aus dem Stapel und liest die erste Frage laut vor. Jeder Spieler schreibt sich einen Begriff auf, der ihn spontan einfällt. Sind alle Spieler damit fertig, so werden die Begriffe nacheinander laut vorgelesen. Gibt es bei zwei oder mehreren Spielern hier eine Übereinstimmung, so gibt es für jedes Doppel einen Punkt. Diese notiert man sich rechts neben dem Begriff. Gibt es keine Übereinstimmung so gibt es auch keinen Punkt. Im Uhrzeigersinn liest denn der nächste Spieler die zweite Frage aus derselben Karte vor. So geht es in der runde Weiter mit vorlesen, niederschreiben und Punkte sammeln, solange bis die ersten fünf Fragen beantwortet sind. Die letzte Frage der Karte bezieht sich immer auf das rückseitige Bild der Karte. Nun wird die Karte umgedreht, sodass sich jeder Spieler das Bild ansehen kann und aufreibt was ihm spontan dazu einfällt. In der Runde mit den Bildern werden für Übereinstimmungen sogar zwei Punkte vergeben. Ist die Bilder-Runde zu Ende, so wird mit einer neuen Fragenkarte aus dem Stapel in gleicher Prozedur fortgesetzt. Sobald man drei Karten, also insgesamt achtzehn Fragen durchgespielt hat und überall hierzu seine Punkte notiert, so werden diese nun zusammengezählt. Wer hier die meisten Punkte aufgrund Übereinstimmungen sammeln konnte hat das Spiel gewonnen. Bei einem Gleichstand sind hier auch mehrere Gewinner möglich. Denk Mich ist ein sehr kurzweiliges Spiel, welches völlig zu Recht auch für Das Goldene Schaukelpferd 2020 nominiert wurde. Hieran können unter anderem auch mehrere Spieler teilnehmen – für einen unterhaltsamen Ablauf empfiehlt es sich dieses ab drei Personen zu spielen. Aufgrund der gesuchten Begriffe sowie die Erfüllung eines gewissen Allgemeinwissens sollte man hier doch mindestens das zehnte Lebensjahr erreicht haben, es sei denn man spielt dieses Spiel mit hochbegabten Kindern, die auch hiermit keinerlei Schwierigkeiten haben. Eine durchschnittliche Runde mit drei Fragenkarten dauert hier in etwa eine halbe Stunde, sodass dieses inhaltlich recht frisch bleibt und durchaus Lust auf eine längere Spieldauer macht. Die Karten sind sehr bunt und wirken in ihren Farbtönen auch optisch sehr ansprechend. Denk Mich ist ein sehr witziges Spiel für nette Stunden mit den Freunden oder der Familie. Von uns erhält dieser Titel insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.  

Freitag, 24. Juli 2020

Activity Knock-Out

Knock-Out nennt sich der jüngste Teil der Activity Spiele-Reihe, der nun Ende März der Öffentlichkeit vorgestellt und durch die Piatnik GmbH & Co KG in den Handel gebracht wurde. Wer die Spielreihe Activity kennt, weiß dass es hierbei vor allem um eines geht: Begriffe zu erraten. Dies gestaltet sich in den meisten Fällen so, dass diese pantomimisch, zeichnerisch oder wörtlich umschrieben dargestellt werden und vom gegnerischen Team innerhalb einer vorgegebenen Zeit erraten werden müssen. Dies ist nahezu in jeder Ausgabe der Fall – ganz egal ob klassisch, kindgerecht oder die nicht jugendfreie Erwachsen-Ausgabe. Auch dieses Mal müssen wieder Begriffe erraten werden, doch dieses Mal funktioniert das ganze doch ein wenig anders als gewohnt. Da wir kürzlich ein Exemplar von Activity Knock-Out zugesandt bekommen haben, hatten wir bereits Gelegenheit in dieses Spiel hineinzusehen, sodass wir euch nun kurz schildern wollen, wie dieses inhaltlich funktioniert und wie es generell mit der optischen als auch materiellen Verarbeitung dieses Spiels aussieht. Auch dieses Mal erhält man wieder ein Spielbrett, sowie zwei Spielfiguren. Was hierbei jedoch neu ist, sind zwei Schreibtafeln mitsamt abwaschbaren Stiften, fünf zwölfseitige Buchstabenwürfel sowie die Tatsache, dass hier gleich zwei Sanduhren enthalten sind. Gespielt wird in zwei gleichstarken Teams, welche ihre Spielfigur zunächst auf das Startfeld setzen. In diesem Spiel gibt es immer zwei Phasen pro Runde. Die erste beginnt damit, dass mit allen fünf Buchstabenwürfeln zunächst gewürfelt wird und innerhalb der vorgegebenen Zeit in der Sanduhr fünf Wörter darauf gebildet werden müssen. Hat man fünf Begriffe gefunden, so werden die Sanduhren in waagrechte Positionen gebracht sodass die laufende Zeit hier angehalten wird. Diese sollte man jedoch mit Bedacht wählen, denn jene Wörter müssen in Phase 2 von dem gegnerischen Team erraten werden. Hierfür tauschen die Schreiber der jeweiligen Teams ihre Schreibtafeln und zwar so, dass sie von den anderen Spielern des eigenen Teams nicht gesehen werden. Nun werden die Schreiber kurzerhand zu den Erklärern und müssen dem eigenen Team die Begriffe, die zuvor das gegnerische Team gefunden hat umschreiben. Die Rate-Runde des Teams endet, wenn entweder alle Begriffe richtig erraten wurden oder wenn die Zeit in der Sanduhr ausgelaufen ist. Für jeden richtig erratenen Begriff gibt es einen Punkt, und für jeden Punkt darf man jeweils ein Feld über das Spielbrett ziehen.  Waren beide Teams an der Reihe so gilt die Runde als beendet. Nun werden die Sanduhren zurückgetauscht, die Tafeln gereinigt und ein neuer Schreiber innerhalb des Teams bestimmt. Im weiteren Verlauf wechseln sich die Teams entsprechend ab bis ein Team mit seiner Figur die Ziellinie überquert. Jenes Team welches zuerst das Ziel erreicht hat, hat Activity Knock-Out schließlich für sich entschieden. Obwohl der Ablauf dieses Mal tatsächlich etwas anders als üblich ist, so ist hier dennoch das typische Activity-Spielgefühl enthalten, sodass all jene die Ratespiele dieser Art welche gerne auch in größeren Gesellschaften gespielt werden lieben, hierbei auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen werden. Das Spiel beinhaltet sehr einfache Regeln, die jenen des klassischen Activity durchaus ähnlich sind und für diese Ausgabe einfach nur ein wenig umstrukturiert wurden. Vom Hersteller wird hier zwar ein Einstiegs-Alter ab etwa zwölf Jahren empfohlen. Wir sind jedoch der Meinung, dass ein zehnjähriger dieses Spiel durchaus genauso beherrscht, sodass man dieses Spiel durchaus auch jüngeren Kindern zumuten kann. Optisch bieten sich einem hier ein schönes Spielbrett, die klassischen Sanduhren und schön bunte Buchstabenwürfel. Die Stifte haben zwar nur eine bedingte Lebensdauer, lassen sich jedoch ganz einfach durch einen handelsüblichen Whiteboard-Marker mit dünner Spitze ersetzen. Activity Knock-Out ist unserer Ansicht nach gut gelungen und bringt wieder etwas frischen Wind in die Produktgruppe. Von uns bekommt diese Variante gerne siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass man durchaus in Erwägung ziehen kann sich dieses Spiel zu kaufen oder seinen liebsten zu schenken.

Mittwoch, 22. Juli 2020

Old & New

Memory-Fans aufgepasst, den hier wartet ein ganz neuer Level einer Herausforderung für euch, die es erfordert ein wenig ums Eck zu denken um hier die zwei richtigen paare zu finden. Das Spiel trägt den Namen Old & New und wurde von Steffi-Maria Schlinke entworfen, welche unter anderem auch das Memo-Spiel „eindeutig zweideutig“ entworfen hatte. Old & New wurde zu Jahresbeginn durch die Piatnik GmbH & Co KG veröffentlicht und ist bereits in den Regalen diverser Spielwarenhändler zu finden. Auch bei uns ist vor wenigen Tagen ein Exemplar dieses neuen Spiels eingelangt, sodass auch wir es uns wieder zur Aufgabe gemacht haben hier hinein zu sehen und diesen Titel auch anzuspielen. So können wir euch nun in gewohnter Manier schildern, was dieses Spiel in seinem Inhalt sowie auch seiner Verarbeitung so zu bieten hat. Wie bereits am Anfang erwähnt zählt Old & New zu den Memo-Spielen und ist zum einen Lehrreich als auch fördernd für das Gedächtnis, je nachdem von welcher Altersklasse dieses Spiel gespielt wird schwankt hier der Schwierigkeitsgrad von Einfach bis Schwer. Die Älteren unter den Mitspielern werden es hier wesentlich einfacher haben, als all jene die nach der Jahrtausendwende geboren wurden. In der Verpackung sind insgesamt vierundfünfzig Karten, oder anders gesagt siebenundzwanzig Kartenpaare enthalten, die sich vom klassischen Memory hier aber doch ein wenig unterscheiden. Hier ist deutlich mehr Denken und Wissen gefragt, denn zu sehen bekommt man sowohl eine ältere als auch die moderne Fassung eines Artikels. So muss man beispielsweise ein Telefon mit Wählscheibe sowie ein modernes Smartphone oder etwa eine Füllfeder mit Tintenpatronen oder eine Feder mit Tintenfass zusammenführen. Was für die einen schwierig ist, ist doch eigentlich ganz einfach, sofern man ein ausgeprägtes Allgemeinwissen hat oder bestenfalls zum Teil selbst noch in der noch ziemlich analogen Zeit aufgewachsen ist. Während die einen in Erinnerungen schwelgen und die Paare locker zusammenführen, so ist es für die anderen ein Lernprozess. Dennoch gestaltet sich dieses Spiel etwas schwieriger als das klassische Memory an sich, da man sich hier doppelt so viele Motive merken muss und zudem auch in der Zeit mitdenken muss welche Objekte hier zusammenpassen. Gespielt wird hier bei zwei Spielern in abwechselnder Reihenfolge oder bei mehr Spielern natürlich im Uhrzeigersinn, wobei der jüngste Spieler zuerst am Zug ist. Aufgrund der Schwierigkeit eignet sich dieses Spiel frühestens ab etwa acht Jahren. Wir würden jedoch empfehlen dieses mit Kindern frühestens zu spielen, sofern sie entweder das zwölfte Lebensjahr überschritten haben um in Geschichte etwas gelernt zu haben oder einen entsprechenden Wissensstand haben. Natürlich kann man ihnen aber auch die Motive zuvor zeigen und erklären, sodass die jüngeren die Zusammenhänge auch verstehen lernen. Gewonnen hat hier natürlich derjenige, der am Ende die meisten Karten sammeln konnte. Wurden gleichviele Paare von mehreren Mitspielern gesammelt, so gibt es mehrere Sieger dieses Spiels. Von der Idee her finden wir dieses Spiel sehr nett durchdacht. Optisch muss man sagen, dass man hier schöne, scharfe Fotografien zu sehen bekommt, sodass alles bestens zu erkennen ist. So ist zu sagen, dass man hier optisch als auch inhaltlich ein sehr unterhaltsames und etwas herausforderndes Memo-Spiel geboten bekommt, das für Fortgeschrittene bestens geeignet ist und sich auch als Geschenk für die ältere Generation an Spielfreudigen Menschen gut machten würde. Das Preis Leistungsverhältnis ist hier vollkommen in Ordnung und so vergeben wir für das Spiel Old & New, welches das Gedächtnis ordentlich auf Trab hält insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. Allen Fans des klassischen Memorys können wir dieses Spiel auf jeden Fall empfehlen.


Montag, 20. Juli 2020

KaZock

Mit Essen spielt man nicht – oder etwa doch? Alle bisher so mühsam antrainierten Manieren kann man nun kurzfristig beiseitelegen, denn in dem rasanten Spiel KaZock, welches seit gut drei Monaten durch die Piatnik GmbH & Co KG erhältlich ist, wird um Karotten gezockt. Was Karotten? Ja richtig verstanden – hierbei handelt es sich tatsächlich um ein Spiel, in welchem die Möhren im Vordergrund stehen. Auch für uns war bis vor kurzem nicht ganz klar, wie das Konzept dieses Spiels wohl aussieht, bis wir vor kurzem selbst mit einem Exemplar von KaZock beliefert wurden und wir uns auch dieses Mal wieder die Zeit genommen haben um diesen Titel vorab für euch anzuspielen, sodass wir euch bereits ein bisschen mehr über die Handhabung sowie die Verarbeitung dieses Spiels erzählen können. In diesem von Reiner Knizias gestaltetem Spiel geht es darum, so viele Karotten wie möglich zu sammeln. An dem Spiel können bis zu sechs Spieler gleichzeitig teilnehmen, wonach sich jedoch auch die Vorbereitung hierfür richtet. Je nach Spieleranzahl werden entsprechende Anzahlen an Karotten bereitgelegt. So waren es in unserem Fall zu zweit beispielsweise drei Karottenbünde sowie zehn einzelne Karotten, die in die Mitte des Tischs gelegt werden, sodass diese von jedem gleichermaßen gut zu erreichen sind. Nachdem jener Spieler (üblicherweise der jüngste) bestimmt wurde, der den Anfang macht. Im Anschluss folgt eine Vorgehensweise im Uhrzeigersinn. Der Spieler würfelt zunächst mit allen drei Würfeln und hat die Möglichkeit auch einzelne Würfel auch nochmals zu würfeln. Pro Runde sind insgesamt drei würfe erlaubt. Die weitere Vorgehensweise richtet sich nach Anzeige der Würfel. Bei „1“ darf man sich eine Karotte aus der Tischmitte nehmen. „2“ erhöht die Anzahl um eine weitere Karotte. Das Karottensymbol bedeutet, dass der Spieler dem Spieler rechts aus gesehen eine oder gegebenenfalls auch zwei Karotten entwenden darf.   Würfelt man das Symbol mit der Karotte und den vier Pfeilen, so darf der Spieler jedem Mitspieler eine Karotte entwenden. Das durchgestrichene Karotten-Symbol bedeutet, dass man zwei Karotten aus seiner Sammlung an einen beliebigen Mitspieler abtreten muss. Ein Bund Karotten besteht aus fünf einzelnen Karotten und darf während des Spiels beliebig oft gewechselt werden. Das Spiel endet sobald die letzte Karotte aus der Tischmitte verschwunden ist. Gewonnen hat hier am Ende jener Spieler, der die meisten Karotten in seinem Bestand hat. KaZock ist ein rasantes Spiel bei welchem man schnell zu Karotten kommt, diese aber mindestens genauso schnell wieder abgeben muss, sodass dieses bis hin zum Ende spannend bleibt. Eine durchschnittliche Spielrunde dauert aufgrund des doch etwas flotteren Ablaufs im Schnitt etwa eine viertel Stunde und macht auf jeden Fall Lust auf weitere Runden oder auch darauf dieses bei weiteren Spiele-Nachmittagen oder Abenden heranzuziehen. Je nach Anzahl der Teilnehmer erhöht sich auch die Anzahl der Karotten im Spiel, sodass hier wirklich jeder eine faire Chance auf einen Sieg hat. Optisch erhält man hier drei Würfel mit verschiedenen Symbolen sowie ein Dutzend Karotten, die sehr kindlich gestaltet wurden und daher auch für jüngere Spieler durchaus eine ansprechende Wirkung haben. Der Aufbau des Spiels ist schnell und unkompliziert genau so wie dessen Ablauf, sodass hier Kinder durchaus schon ab einem Alter von vier, fünf Jahren kein Problem haben werden diesem zu folgen. Wünschenswert wäre es gewesen, wenn man hierbei auch auf eine etwas stabilere und langlebigere Verpackung anstelle des seitendicken Kartons genommen hätte. Möglicherweise könnte man dies im Falle einer Neuauflage berücksichtigen. Inhaltlich sowie von der Idee her ist dieses auf jeden Fall empfehlenswert, sodass wir für KaZock insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte vergeben.

Samstag, 18. Juli 2020

Piff Paff & Friends

Unter dem Meer geht es ganz schön her, denn Piff Paff und seine Freunde spielen in den unendlich wirkenden Gewässern zusammen fangen um sich hiermit die Zeit zu vertreiben. Entwickelt wurde dieses bunte und liebevoll gezeichnete Spiel von Brad Ross sowie auch von Don Ullman und wurde Anfang April dieses Jahres durch die Piatnik GmbH & Co KG erstmalig in die Regale der Spielwarenhändler sowie auch in die Lagerhallen diverser Onlineshops gebracht. Die mit liebevollen Illustrationen gestaltete Umverpackung wirkt äußerst einladend und vor allem für jüngere Spiele-Fans ziemlich interessant. Erst vor wenigen Tagen ist ein Exemplar dieses Spiels bei uns eingelangt. Da wir bisher selbst nur recht wenig von diesem gehört haben, haben wir uns natürlich sehr gerne wieder die Zeit genommen, um dieses etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und dieses vorab für euch angespielt, sodass wir nun unsere Erfahrungen daraus in gewohnter Manier in einem Artikel für euch zusammengefasst haben. Enthalten sind hier ein elektrischer Timer mit Sound-Funktion in welchem man vor dem Erst-Betrieb noch Batterien einsetzen muss, sechzig Motivkarten, zwölf Motivplättchen, sowie zwölf blaue Chips. Die runden Plättchen werden gleichmäßig an alle Spieler aufgeteilt. Von den blauen Chips erhält jeder Spieler insgesamt drei Stück und die Motiv-Karten werden verdeckt und durchgemischt in die Tisch-Mitte gelegt. Nachdem der Timer neben den Karten platziert wurde kann es auch schon losgehen. Begonnen wir auch dieses Mal wieder mit dem jüngsten Spieler und dann im Uhrzeigersinn fortgesetzt. Der Spieler startet den Timer und zieht sich die oberste der Motivkarten. Nun sucht er schnell das runde hierzugehörige Plättchen auf dem Tisch, hat er dieses entdeckt, so legt er die Karte für alle ersichtlich darauf. Liegt das Plättchen bei einem Mitspieler so ruft man „Du Bist’s“ sodass auch dieser eine Karte beheben und das Plättchen suchen muss. Findet man das Plättchen jedoch bei sich selbst, so ruft man stattdessen „Piff Paff“ und zieht erneut eine Karte vom Stapel und das hierzugehörige Plättchen auf dem Tisch. In dieser Reihenfolge spielt man einfach so lange, bis das blubbernde Geräusch zu Ende geht und man das Signalhorn hört. Jener Spieler, der gerade am Zug wäre, verliert hierbei einen seiner blauen Chips. Nun werden die Karten gemischt und erneut in die Tisch-Mitte gelegt. Jeder Spieler wählt zudem eines seiner Plättchen, um es an den linken Sitznachbarn weiterzugeben, somit sollte jeder Spieler ein Plättchen ausgetauscht bekommen. Auch der Kugelfisch muss weitergegeben werden. Danach startet eine weitere Runde, die mit dem Start des Timers beginnt und wieder mit dem Signalhorn wie beschrieben endet. Jener Spieler, der seine blauen Chips vollständig verloren hat, scheidet aus dem Spiel aus. Gespielt wird solange bis es nur noch einen Spieler mit einem oder mehreren blauen Chips gibt – dieser hat das Spiel gewonnen. Für viele war es bisher unvorstellbar, dass man „Fangen spielen“ auch ohne aktivem nachlaufen spielen kann. Durch Piff-Paff & Friends wird einem ein lustiges Gesellschaftsspiel vor Augen geführt, welche genau diesen Inhalt zu bieten hat und welcher auch in seiner Umsetzung äußerst gut gelungen ist. Die Spielregeln klingen für so manchen zunächst noch etwas kompliziert, ist man aber bereits inmitten des Spiels so stellt man fest, dass der Ablauf hier doch sehr simpel gestrickt ist, sodass dieses Spiel auch für jüngere Kinder sehr gut geeignet ist. Die Teilnahme eignet sich hier für bis zu vier Personen und ein durchschnittliches Spiel beträgt in etwa eine viertel Stunde, sodass dieses auch sehr kurzweilig ist und auf jeden Fall für Spaß sorgt. Piff Paff fördert das Gedächtnis sowie das Reaktionsvermögen und ist somit ein hervorragender Titel für den Einstieg in die Welt der Brettspiele. Von uns bekommt dieser Titel in unserer Gesamtwertung gerne achteinhalb unserer möglichen zehn Punkte, sodass wir diesen auf jeden Fall auch empfehlen können.

Dienstag, 14. Juli 2020

Lustprinzip

Auch Erwachsene möchten zwischendurch einmal einen lustigen Spieleabend verbringen, jedoch gibt es hierfür immer noch zu wenige Spiele die speziell für volljährige Spielfreudige ausgelegt sind. Vor etwa drei Jahren ist jedoch durch Noris Spiele (Simba Toys GmbH & Co. KG) das Spiel Lustprinzip veröffentlicht worden, welches sich an Spieler ab sechzehn Jahren richtet. Dieses Spiel richtet sich in erster Linie an Paare, aber durchaus auch an gesellige Runden, wo es verschiedene Begriffe zu erraten gilt. Auch wir haben vor wenigen Tagen ein Exemplar dieses Ratespiels zugesandt bekommen, sodass auch wir bereits Zeit gefunden haben dieses anzuspielen, sodass wir euch nun nicht weiter enthalten möchten, was dieses inhaltlich als auch in seiner Verarbeitung so zu bieten hat. In Lustprinzip geht es darum zweideutige Begriffe schnellstmöglich zu umschreiben. Hierfür enthält das Spiel insgesamt einhundertzehn Karten, auf welchen sich entsprechende Stichwörter befinden, die es zu erraten gilt. Dafür zieht man sich insgesamt fünfundzwanzig Karten, die man in weiterer Folge verdeckt in die Mitte des Tischs legt. Der Rest wird wieder zurück in die Schachtel gelegt, da diese Karten in der Runde nicht gebraucht werden. Zur Vorbereitung sollte man sich auch Zettel mit Stift oder sein Handy bereitlegen, um sich hierzu Notizen zu machen, um dem gesuchten Wort leichter auf die Schliche zu kommen. Alles beginnt hier zunächst mit einem Vorspiel, in welchem der jüngste Spieler beginnen darf und in der ersten Runde den „Erklärer“ darstellt. Sobald die Sanduhr umgedreht ist, muss dieser den anderen Spielern schnellstmöglich Begriffe von den Karten des Stapels erklären, ohne jedoch, dass die anderen Mitspieler diese sehen können. Ebenso verboten ist es körperlichen oder sexuellen Kontext zu verwenden, was die Sache natürlich um einiges erschwert diese zu umschreiben aber auch zu erraten. Die Mitspieler dürfen beliebig oft raten. Jener Spieler, der den Begriff richtig erraten hat, erhält die Karte. Gespielt wird solange, bis der Begriff tatsächlich erraten wurde, erst dann darf eine neue Karte aus dem Stapel behoben werden. Gilt es beispielsweise das Wort „Kronjuwelen“ zu umschreiben so kann man etwa wie folgt vorgehen: „Das eine wird meistens in einer Burg oder einem Schloss von einer Person auf dem Kopf getragen“, „Die zweite Wortsilbe ist ebenso in einem Schloss, aber auch heute noch zu finden und wird gerne geraubt“. Man sieht also, dass das Wort derart umschrieben werden muss, sodass man es mit den Erklärungen eigentlich damit gar nicht in Verbindung bringen würde. Sofern jedoch die Zeit abgelaufen ist oder etwaige Fehler passieren, so muss der Erklärer die Karte unter den Stapel legen. Für jeden erratenen Begriff erhält der Erklärer einen Punkt. Auch die Mitspieler erhalten für jeden erratenen Begriff anhand der gesammelten Karten einen Punkt. Hat man den Punktestand notiert, so beginnt die nächste Runde. Im Uhrzeigersinn ist so ein neuer Erklärer an der Reihe. Wurde ein Stapel vollständig erraten, so geht es vom Vorspiel in das Nachspiel über. Nachdem alle Karten laut vorgelesen wurden, werden diese wieder verdeckt und durchgemischt als Stapel in die Tischmitte gelegt. Der Ablauf des Nachspiels ist nahezu ident mit dem Vorspiel, wobei auch hier wieder der nächste Spieler im Uhrzeigersinn zum Erklärer ernannt wird und es bis zum Ablauf der Sanduhr so viele Begriffe wie nur möglich zu umschreiben und zu erraten gilt. Auch das Nachspiel endet damit, dass alle Karten aus dem Stapel erraten wurden, sodass man auch hier wieder alle gesammelten punkte zusammenzählt. Wer die meisten Punkte im Vor- und Nachspiel sammeln konnte hat das Spiel schließlich gewonnen.  Alles an sich handelt es sich hierbei um ein Ratespiel für Erwachsene, in welchem zahlreiche Begriffe enthalten sind, die man unter anderem mit dem erotischen Bereich in Verbindung bringt. Ähnlich wie auch bei dem Spiel Activity muss man das gesuchte Wort seinen Mitspielern entlocken, ohne jedoch das Wort selbst oder eindeutige Umschreibungen oder Übersetzungen zu verwenden. Je länger und flüssiger der Spiele-Abend wird umso witziger wird dieses Spiel in seinem Verlauf. Insgesamt lassen sich mit diesem Spiel einige sehr unterhaltsame Stunden verbringen. Die Verarbeitung der Karten wirkt sehr hochwertig. Diese weisen eine stabile Stärke sowie schöne Farben auf, die das Spiel umso interessanter für die Spieler wirken lassen. Die Begriffe auf den Karten sind mühevoll zusammengetragen worden, sodass einer unterhaltsamen Spielrunde unter Erwachsenen oder jungen Erwachsenen, sofern diese nicht Prüde sind, gewiss nichts im Wege steht. Wie bereits erwähnt empfehlen wir dieses Spiel sehr gerne weiter. In einer geselligen Runde sorgt dieses garantiert für jede Menge Spaß, aber auch zu zweit mit dem Partner weiß das Spiel zu unterhalten. Auch als Party-Spiel oder für einen Junggesellen-Abschied eignet sich dieses Spiel hervorragend.  In unserer Gesamtwertung gibt es für das Spiel Lustprinzip insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.


Gewinnspiel: Wir verlosen 2x1 Exemplar von „Lustprinzip“ sofern ihr uns verratet, warum gerade ihr dieses Spiel haben wollt. Schickt uns eure Zuschriften, gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein wenig Glück gehört eines der beiden Exemplare schon bald euch. Teilnahmeschluss ist am 26. Juli 2020. Eine Barablöse des Gewinns ist leider nicht möglich. Eure Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergegeben und dienen lediglich der Gewinnermittlung. 

Blocky Mountains

So mancher wollte immer schon einmal hoch hinaus. Wie wäre es denn mit einem Ausflug in die Blocky Mountains? Das gleichnamige Brett- und Geschicklichkeitsspiel ist durch Noris Spiele (Simba Toys GmbH & Co. KG) veröffentlicht worden und in jedem gutsortierten Spielwarengeschäft sowie auch im Online-Handel erhältlich. Dieses Spiel lässt sich sowohl allein als auch in gesellschaftlicher Runde bis zu vier Personen spielen und wird ab einem Alter von etwa fünf Jahren seitens des Herstellers empfohlen. Auch wir haben vor wenigen Tagen eine Ausgabe dieses Spiels erhalten, sodass auch wir einen Blick darauf riskiert, und dieses inhaltlich für euch getestet haben. Was wir dabei zu sehen bekamen und wie wir das Spiel bei unserem Test empfunden haben, möchten wir euch so nicht weiter vorenthalten, sodass auch ihr euch ein Bild davon machen könnt und euch eine bevorstehende Entscheidung über einen Kauf erleichtert werden kann. Zunächst legt man das Spielbrett, auf welchem ein Berg aufgedruckt ist in die Mitte des Tischs. Diverses Zubehör wie Holzblöcke, Stäbe, Wanderer, Bär, Bergseil, Proviant sowie alle Eichhörnchen werden danebengelegt. Im Vorfeld wird geklärt ob die Spieler mit einer oder vier Spielfiguren spielen möchten und stellen diese auf den jungen auf dem Spielbrett. Die Spielkarten werden farblich (nach Schwierigkeitsgrad) sortiert, wofür man sich für einen davon entscheidet. Einsteiger sollten sich erstmal an den blauen Stapel heranwagen, da dies die einfachste der Bergtouren in die Blocky Mountains ist. Die Karten werden nun noch nach Buchstaben sortiert und in entsprechender Reihenfolge der Buchstaben neben den Berg gelegt. Wie bei jedem anderen Spiel auch darf der jüngste Spieler den Anfang machen, danach geht es im Uhrzeigersinn weiter. Derjenige der an der Reihe ist, wirft einen Blick auf das nächste freie Feld des Spielbretts. Je nach Buchstaben wird nun eine Karte aus dem entsprechenden Stapel behoben und für alle ersichtlich auf den Tisch gelegt. Nun muss man die auf der Karte angeführte Route mithilfe der Bausteine nachbauen. Wenn hier entsprechend alles aufgebaut ist, muss man versuchen mit der Wanderer-Figur, dem Bären sowie auch den Proviant zum blauen Block zu bewegen. Hierfür stehen einem zwei Stäbe, sowie ein Seil zur Verfügung, die man wie in der rechten oberen Ecke der Karte angeführt anzuwenden hat. Werden auf einer Route zwei Stäbe eingesetzt so kann man einen weiteren Mitspieler zur Hilfe hinzuziehen, um die Aufgabe gemeinsam zu meistern und in weiterer Folge auch auf dem Spielbrett voranzuschreiten. Erledigte Karten werden zurück in die Schachtel gelegt, da sie während einer Spielrunde nur einmal verwendet werden dürfen. Wurde eine Aufgabe erfolgreich gemeistert, so ist der nächste Spieler am Zug. Ist diese jedoch misslungen, so kann man sich durch die Eichhörnchen weiterhelfen lassen oder einfach aufgeben sodass der nächste Spieler an der Reihe ist. Gespielt wird hier in abwechselnder Reihenfolge so lange, bis ein Spieler oder ein Team den Gipfel der Blocky Mountains erreicht hat und damit das Spiel gewonnen hat oder der Kartenstapel aufgebraucht ist. In diesem Fall ist es ein unentschieden und das Spiel gilt generell als verloren. Hierbei handelt es sich um ein sehr schönes und relativ unvergleichbares Brettspiel, welches vor allem auch Geschick und eine ruhige Hand erfordert. Je nachdem wie geübt man in der Sache ist, kann eine durchschnittliche Spielrunde schon auch bis zu einer Stunde dauern, wodurch es bei jüngeren Spielern durchaus vorkommen kann, dass sie im laufe des Spiels an Aufmerksamkeit verlieren, weshalb wir hier eher ein Einstiegs-Alter ab etwa acht bis zehn Jahre empfehlen.  Nach oben hin sind natürlich keine grenzen gesetzt und so ist Blocky Mountains von Kindern bis hin zu den Großeltern gleichermaßen geeignet. Das Spiel macht großen Spaß und schafft es die Zeit gut auszufüllen sodass man diese recht schnell vergisst und sich so ein netter Spiele-Nachmittag oder Abend hiermit verbringen lässt. Blocky Mountains ist sehr bunt ausgefallen und in seiner Verarbeitung sehr robust, sodass man hier tatsächlich ein langlebiges Brettspiel erhält, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr zufriedenstellend ist. Auch was den Inhalt anbelangt so bekommt man hier ein sehr unterhaltsames Spiel, welches wir in dieser oder auch ähnlicher Form bisher noch nicht gesehen haben und so seinesgleichen sucht. Insofern können wir euch das Spiel Blocky Mountains auf jeden Fall weiterempfehlen.


Gewinnspiel: Wir verlosen 2x1 Exemplar von „Blocky Mountains“ wenn ihr und folgende Gewinnfrage beantworten könnt: „Mit welchem Tier kann man sich hier im Falle einer Misslungenen Aufgabe weiterhelfen?“. Wenn ihr die richtige Lösung wisst oder die Antwort entsprechend aus unserem Artikel herauslesen konntet, so schickt uns diese gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein bisschen Glück gehört eines der beiden Exemplare schon bald euch. Teilnahmeschluss ist am 25. Juli 2020. Eine Barablöse des Gewinns ist ausgeschlossen. Eure Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergeben und dienen lediglich der Gewinnermittlung.

Montag, 13. Juli 2020

Holy Moley

Die Maulwürfe sind Los und sie haben den kompletten Garten mit ihren Löchern verwüstet. Insgesamt sechzehn Maulwürfe machten das schöne Grün zu ihrer Baustelle, sodass nun ein Maulwurfloch an das andere gereiht ist. Wie richtige Bauarbeiter waren sie sogar grüppchenweise am Werk und müssen nun so schnell wie möglich zurück in ihren Bau bevor sie geschnappt werden. Durch Noris Spiele (Simba Toys GmbH & Co. KG) ist im vergangenen Jahr das Spiel Holy Moley auf den Markt gebracht worden, ein Brettspiel oder besser gesagt ein Laufspiel, welches sich bereits ab einem Alter von drei Jahren eignet und für bis zu vier Mitspieler geeignet ist. Auch wir haben kürzlich ein Exemplar dieses Spiels erhalten sodass wir dieses kurzerhand für euch begutachtet und getestet haben. Was man hier letztendlich bekommt sind vier Steckplatten, die man aneinanderreihen muss auf welchen sich die Einkerbungen der Maulwurfslöcher befinden. Diese werden so zusammengesetzt, dass eine Art Kreis der Löcher entsteht. Insgesamt bieten sich sechzehn Spielfiguren an, wobei für jeden Spieler vier in derselben Farbe vorgesehen sind. Ein Zahlen-Würfel gibt vor, wie viele Felder man über das Spielfeld ziehen darf. Jeder Spieler setzt zunächst seine Maulwürfe in die vier aneinandergesetzten Maulwurfslöcher. Der jüngste Spieler darf das Spiel beginnen und muss um aus dem Loch zu kommen zunächst eine sechs Würfeln. Gelingt dies, so darf man das Spielfeld in gewürfelter Anzahl umrunden. Befindet sich bereits ein Maulwurf eines Spielers in einem gewürfelten Loch, so wird dieser kurzerhand zurück in seine Ausgangsposition befördert. Derjenige, der es schafft zuerst alle vier seiner Maulwürfe in seinen Bau zu bekommen hat das Spiel schließlich gewonnen. Wie es sich viele möglicherweise gedacht haben handelt es sich hierbei um eine Adaption des beliebten Spiele-Klassikers Ludo, anderen vielmehr auch unter Mensch Ärgere Dich Nicht bekannt. Das in Kunststoff gehaltenen Spielbrett gestaltet sich sehr bunt und ist einfach zusammensetzbar. Die bunten Maulwürfe, welche in 3D gehalten sind wurden liebevoll umgesetzt, sodass sie jüngeren Spielern mit Sicherheit viel Freude bereiten. Jünger als drei Jahre sollte man zum einen aus den Gründen des Regel-Verständnis, zum anderen aber wegen der verschluckbaren Kleinteile nicht sein. Die Spielregeln sind sehr einfach erklärt und gleichen jenen der bekannten Brettspielklassiker. Optisch wirkt Holy Moly natürlich sehr interessant und vor allem für junge Spieler bis zu einem Alter von etwa zehn Jahren sehr ansprechend. Selbstverständlich sind dem Alter nach oben hin keine Grenzen gesetzt und so eignet sich dieses Spiel hervorragend als Familienspiel mit welchem sich einige unterhaltsame Stunden verbringen lassen.  Eine durchschnittliche Spielrunde beträgt etwa eine halbe Stunde, sodass hierbei keinerlei längen aufkommen. Optisch als auch inhaltlich ein schönes, vom Inhalt her durchaus bekanntes Spiel, welches sich einer kindgerechten Umsetzung erfreut. Von uns bekommt das Spiel Holy Moley insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses sehr gerne auch weiterempfehlen können. Wer das Spiel Mensch Ärgere Dich Nicht bereits zuhause hat und spiele dieser Art sammelt oder seinen Kindern eine interessante Variante für den Einstieg vorlegen möchte, der sollte hier auf jeden Fall zugreifen.

Samstag, 11. Juli 2020

black Stories - Tödliche Liebe

Sechzehn Jahre gibt es mittlerweile die erfolgreiche Kartenspiel-Reihe der black stories die sich bei den Spiele-Fans an großer und vor allem zunehmender Beliebtheit erfreut. In regelmäßigen Abständen werden hiervon auch immer wieder neue Ausgaben kreiert und veröffentlicht, so beispielsweise auch die black stories Tödliche Liebe Edition, welche erst vor wenigen Tagen, genauer gesagt am 08. Juli 2020 durch die moses Verlag GmbH veröffentlicht wurde. Nahezu jeder Teil verfügt über etwa fünfzig rabenschwarze Rätsel, sowie auch diese Ausgabe, welche sich in erster Linie mit Ereignissen aus verschiedenen Liebes-Geschichten aus Film, vielmehr aber auch aus der Realität auseinandersetzt. Vor wenigen Tagen ist auch bei uns hiervon ein Exemplar eingelangt, sodass wir einen Blick auf dieses Spiel geworfen und dieses vorab für euch angespielt haben, um euch zu schildern was in etwa euch hierbei erwartet. Durch den meist ziemlich brutal gehaltenen Inhalt der black Stories ist dieses Spiel zwar schon ab zwölf Jahren freigegeben, unserer Ansicht nach aber dennoch vielmehr für Erwachsene Spieler ausgelegt und kann bereits von zwei Spielern umgesetzt werden. Natürlich ist hier aber auch eine Mehrspieler-Variante in einer größeren Einzelspieler-Runde oder in Teams möglich. Die black Stories Reihe ist ein Fragenspiel, wobei eine Frage oder der Beginn einer Story vorgetragen wird und in weiterer Folge von den Mitspielern ergänzt werden muss. Hierzu dürfen sie sich nach und nach die Lösung mit Fragen, welche sich mit „Ja“ und „Nein“ beantworten lassen erarbeiten. Die Lösung ist auf den Rückseiten der Karten angeführt, sodass man diese vor den rätselnden Spielern auf jeden Fall verdeckt halten sollte. Lediglich die Antwort der Rückseite ist die richtige und erlaubt hier keinerlei Kompromisse. Durch diese strikten Regeln wird so manche Karte zu einer richtigen Herausforderung, die man sowohl als Team als auch als Einzelspieler versucht zu beantworten. Gewonnen hat am Ende jener Spieler oder jenes Team, was die meisten richtigen Antworten auf fünfzig gestellten Fragen geben konnte. Wer die black stories bisher noch nicht gespielt hat, dem sei gesagt, dass es sich hierbei definitiv um ein Kartenspiel der ganz besonderen Art und Weise handelt. Die themenbezogenen Fragen werden durch großartige Illustrationen von Helmut Kollars begleitet, welcher bereits seit einigen Jahren hier mit dabei ist, wenn es um die optische Gestaltung dieser Spiele-Reihe geht. Aufgrund dieser ist diese erst unverkennbar und hebt sich so von anderen Titeln deutlich ab. Neben der black stories gibt es auch zahlreiche kindgerechte Ausgaben wie etwa die adventure stories, fussball stories, spooky stories, school stories, red stories, green stories, golden stories, pink stories, purple stories, blue stories, white stories oder auch die orange stories. Ebenso gibt es von der black stories-Reihe bereits ein Stadt Land Fluss-Spiel, eine Brettspiel-Ausgabe oder auch eine „black Party“ Edition in welcher man selbst in aktive Rollen schlüpfen kann und somit ein rabenschwarzes Rate-Dinner mit Freunden veranstalten könnte. Für die black stories Tödliche Liebe Edition benötigt man auf jeden Fall ein ausgeprägtes Wissen, was diverse Liebschaften oder misslungenen Lieben angeht. Oftmals ist es hier logisches Denken oder das Lesen täglicher Schlagzeilen in den Zeitungen ausreichend um hier erfolgreich durch das Spiel zu kommen. Dennoch handelt es sich hier insgesamt um einen schaurig-witzigen Rate-Spaß für Erwachsene, wodurch sich gewiss ein sehr unterhaltsamer Spiele-Abend gestalten lässt, weshalb wir euch auf jeden Fall nahe legen können eine der verschiedenen black stories Ausgaben einmal auszuprobieren – die Auswahl an Themen ist mittlerweile sehr vielfältig und auch die Tödliche Liebe Ausgabe ist es auf jeden Fall wert gespielt zu werden. Die Thematik eignet sich natürlich hervorragend für einen schaurig-schönen Spieleabend unter Paaren, aber auch im Freundeskreis. Inhaltlich sowie auch in der optischen Verarbeitung hat uns das Spiel sehr gut gefallen, sodass wir hier in unserer Gesamtwertung gerne acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte vergeben und euch dieses Kartenspiel auf jeden Fall gerne weiterempfehlen können.


Gewinnspiel: Wir verlosen 2x1 Exemplar von black Stories wenn ihr uns kurz umschreibt, welche verrückte oder außergewöhnliche Geschichte in Sachen Liebe euch widerfahren ist. Schickt uns eure kurzen Zuschriften gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein bisschen Glück gehört eines der beiden Exemplare schon bald euch. Eine Barablöse des Gewinns ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist am 22. Juli 2020. Eure Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergegeben und dienen lediglich der Gewinnermittlung.

Freitag, 10. Juli 2020

Wer Ist Es? Kartenspiel

Vielen ist das beliebte Klappbrett-Spiel Wer Ist Es? bereits bekannt – immerhin gibt es dieses Spiel nun bereits seit fast vier Jahrzehnten. Hierbei handelt es sich um ein Ratespiel, das nach dem Ausschluss-Prinzip funktioniert wobei sich beide Spieler mit dem Klappbrett gegenübersitzen und sich gegenseitig laufend Fragen zu den Merkmalen der gesuchten Figur stellen. All jene Persönlichkeiten die nicht damit in Verbindung gebracht werden kurzerhand zugeklappt. Aufgrund der Beliebtheit des Spiels wurde im laufe der Jahre hiervon auch eine verkleinerte Reise-Variante auf den Markt gebracht, die sich hervorragend dazu eignet um sie in den Urlaub oder zum Camping mitzunehmen. Im vergangenen Jahr ist im September durch die Hasbro Gaming GmbH nun auch eine praktische und äußerst Platzsparende Kartenspiel-Version hiervon auf den Markt gebracht worden, wovon auch wir vor wenigen Tagen bereits ein Exemplar erhalten haben. Selbstverständlich haben wir auch diesen Titel wieder vorab für euch angespielt, sodass wir euch auch dieses Mal wieder ein paar Einblicke und gewonnenen Eindrücke davon zusammengefasst haben. Enthalten sind hier insgesamt vierzig Gesichter-Karten, wovon jeder Spieler zwanzig erhält, sowie zwanzig Ratekarten, also eigentlich der Originalausgabe recht ähnlich bis auf die Tatsache, dass die Gesichter anstelle auf dem Klappbrett hier in Karten-Version verfügbar sind. Die Gesichter-Karten werden gut ersichtlich vor sich auf den Tisch gelegt. Im Anschluss zieht sich jeder Spieler eine Karte aus dem Ratestapel, womit auch in der Kartenspiel-Version die Fragen-Runde eröffnet ist. Wichtig ist, dass auch hier Fragen zu den Merkmalen gestellt werden, die sich mit Ja oder Nein beantworten lassen. Jene Personen die man dadurch ausschließen kann werden kurzerhand umgedreht. Die Fragen-Runden geht solange bis sich einer der beiden Spieler sicher ist, das geheimnisvolle Gesicht erraten zu haben und daraufhin seinen Tipp abgibt. Sofern er auf die falsche Person getippt hat, so verliert er dieses Spiel. Handelt es sich dabei jedoch tatsächlich um das gesuchte Gesicht auf der Rate-Karte des Gegenspielers so hat er das Spiel gewonnen. Die Kartenspiel Variante von Wer Ist Es? ist der Brettspiel-Ausgabe inhaltlich sehr ähnlich und eignet sich hervorragend zum Mitnehmen und damit angenehme Stunden zu verbringen. Das Spiel an sich gestaltet sich gut verständlich, sodass hier bereits Kinder ab etwa fünf Jahren hier gewiss auf ihre Kosten kommen werden. Eine durchschnittliche Spielrunde beträgt hier etwa zwanzig Minuten, kann jedoch von Spiel zu Spiel variieren, je nachdem wie gut man hier im erraten ist oder sich die einzelnen Figuren bereits eingeprägt hat. Optisch bekommt man hier jene Gesichter geboten, die sich einem auch in der Brettspiel-Variante bieten und wurden liebevoll gestaltet. Sowohl optisch als auch inhaltlich ist die Kartenspiel-Variante von Wer Ist Es? sehr ansprechend und in seinem Verlauf sehr simpel, sodass man hieran schnell gefallen findet. Alles in allem eine gelungene Umsetzung beziehungsweise Neugestaltung eines immer noch aktuellen Klassikers, der sich auf jeden Fall sehen lassen kann. Von uns bekommt das Wer Ist Es? Kartenspiel daher insgesamt achteinhalb von möglichen zehn Punkten in unserer Gesamtwertung. Das Spiel ist sehr preiswert und daher auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

Donnerstag, 9. Juli 2020

furReal - Cubby, mein Knuddelbär

Teddybären sind mindestens seit dem Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts stets ein treuer Wegbegleiter vieler Kinder gewesen. Ganz egal ob im Alltag oder beim Schlafengehen – der klassische Plüsch-Teddy durfte nirgendwo fehlen und wurde für viele Kinder wahrhaftig zu einem Freund. Während viele in der damaligen Zeit nur so getan hätten, als könnten sie mit ihrem Kuscheltier sprechen, besteht in der heutigen Zeit tatsächlich bereits die Möglichkeit dazu, denn die Hasbro Gaming GmbH macht es mit ihrer Produktgruppe von furReal möglich. Dort ist seit einiger Zeit Cubby, mein Knuddelbär im Sortiment, der genau über jene Funktionen verfügt, die sich viele Kinder schon seit geraumer Zeit wünschen. Damit auch wir uns hier vorab für euch ein Bild machen können, ist kürzlich ein Exemplar des kuschelig wirkenden Bären mit den großen blauen Kulleraugen bei uns eingelangt und so möchten wir euch nun natürlich nicht länger vorenthalten, was dieser so zu bieten hat, sodass euch eine bevorstehende Entscheidung über einen kauf des preislich doch eher teuren Spielzeugs zu erleichtern. Cubby kommt mit einem multifunktionalen Fläschchen an, welches nicht nur solch eines, sondern gleichzeitig auch ein Leckerbissen sowie eine Bürste ist. Der fast 50cm große Bär muss zunächst mit vier Batterien der Größe LR14 versehen werden, welche zumindest eine langlebige Laufzeit versprechen aber nicht im Lieferumfang enthalten sind. Hat man diese eingesetzt und den Schalter in entsprechende Position gebracht, so erwacht der kleine flauschige Knuddelbär auch schon zum Leben. Auch hier lässt es sich zwischen zwei verschiedenen Varianten wählen – dazu jedoch nochmals etwas später. Stellt man den Schalter zunächst auf „EIN“ so wirkt Cubby recht aktiv, sodass sich Kinder damit tatsächlich gut beschäftigen können. Cubby kann aufgrund der verbauten Motorik Hände, Augen, Nase und Mund bewegen und zahlreiche Geräusche von sich geben. Auch eine Sprachsteuerung ist hier vorhanden, sodass Cubby, wenn man ihn anspricht auch reagiert. Die Füße jedoch sind nicht in den motorischen Bereich miteinbezogen worden und müssen je nach Bedarf manuell verstellt werden. Dadurch ist es allerdings auch möglich, dass man Cubby stehen lassen kann ohne, dass dieser umfällt. Auch Streicheleinheiten scheinen dem modernen Teddy zu gefallen und selbstverständlich lässt sich dieser auch mit beiliegendem Zubehör von seinem Besitzer füttern. Drückt man Cubbys linken Arm, so beginnt er damit das Spiel „Peek-A-Boo (Guck-Guck)“ zu spielen. Drückt man ihn auf den Bauch, so beginnt er zu lachen. Cubby kann reden, bewegt dabei den Mund und kann unter anderem sogar nießen. Bei der Fütterung gibt er lustige Essens-Geräusche von sich und bei unserem Test hat er sogar ein Geburtstagsständchen gesungen, was bei Kindern gewiss sehr gut ankommt. Sind sowohl das Kind als auch der Bär von einem langen und aufregenden Spiele-Tag erledigt, so kann man bei Cubby am „EIN/AUS“-Schalter kurzerhand auch in den Schlafmodus wechseln, sodass man den Bären kurzerhand auch mit ins Bett nehmen kann. Dort schließt er seine Augen, gibt Schlafgeräusche von sich und spielt eine von vier 5-minütigen Musikfolgen mit sanften Tönen ab. Hier kann man Wahlweise zwischen „Twinkle-Twinkle Little Star“ oder beruhigenden „Waldgeräuschen“ wählen, eher auch der Bär seine Ruhe findet und gemeinsam mit dem Kind einschläft. Man muss sich hier keine Sorgen darüber machen, dass das Kind geweckt wird, denn der Bär schaltet sich nach dem Schlafmodus von selbst aus, sodass man diesen am Tag darauf wieder mit der Position „EIN“ erneut aktivieren muss. Cubby hat ein sehr weiches Fell, lediglich der Kern ist hier etwas robuster, was jedoch ganz gut abgefedert wird. Sowohl sein liebevoller Gesichtsausdruck als auch die vielfältigen Funktionen begeistern auf jeden Fall und bereitet Kindern sichtlich große Freude. Obwohl Cubby in seiner Preisklasse doch etwas gehobener ist, so ist er unserer Ansicht nach seinen Preis auf jeden Fall wert, denn durch aufwändige Mechanik und Programmierung wirkt dieser Knuddelbär tatsächlich sehr lebensecht auf Kinder, sodass dieser Tatsächlich zu einem treuen Begleiter des Alltags wird. Bei den Batterien hätte man eventuell auf eine etwas gängigere Form oder sogar auf einen wiederaufladbaren Akku zurückgreifen können, da Batterien der Größe LR14 in vielen Regionen nur noch schwer zu bekommen sind, sofern man sie nicht gerade von größeren Versandanbietern bestellt.  Cubby wirkt sehr langlebig und äußerst robust und stellt für Kinder keinerlei Gefahr dar, dennoch wird hier eine Anwendung ab einem Alter von erst vier Jahren empfohlen, da hier die Feinmotorik sowie das Verständnis für die Funktionsweisen des Bären wesentlich besser gegeben sind. Was die technische Umsetzung betrifft, so konnten wir zur Freude feststellen, dass es hier keine mechanischen Mängel oder ein Aufhängen der Sprachsteuerung vorhanden sind. Insgesamt hat uns Cubby sehr positiv überrascht, sodass wir euch diesen auf jeden Fall weiterempfehlen können. Kinderherzen werden hiermit auf jeden Fall höherschlagen und auch so manches Kind in einem Erwachsenen wird hierdurch gewiss wieder wachgerüttelt. In unserer Gesamtwertung erntet Cubby insgesamt neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. Insgesamt ein sehr schönes Produkt.


Mittwoch, 8. Juli 2020

Monopoly Deal Kartenspiel

Monopoly ist mittlerweile nicht mehr nur ein Spiel, sondern hat sich im laufe der Jahrzehnte zu einer Weltmarke etabliert. Das Spiel rund um das Maskottchen Mr. Monopoly, dem älteren Herrn mit weißem Schnurrbart und schwarzem Hut wird heuer bereits fünfundachtzig Jahre und wirkt immer noch frisch wie eh und je. Mittlerweile gibt es von dem beliebten Brettspiel die unterschiedlichsten Variationen, die bei Liebhabern und Sammlern dieses Klassikers äußerst beliebt sind.  Auch verkleinerte Reise-Ausgaben des Spiels sind bereits seit vielen Jahren auf den Markt sodass sich dieses unter anderem auch überall mit hinnehmen lässt. Durch die Hasbro Gaming GmbH wurde vor kurzem schließlich auch eine praktische Kartenspiel-Variante unter dem Titel Monopoly Deal veröffentlicht, welches über einhundertzehn Spielkarten verfügt und sich wie auch das Brettspiel ab einem Alter von etwa Acht Jahren eignet, da hier vorausgesetzt wird, dass man bereits ein gewisses Zahlenverständnis und Strategisches Denken mitbringt um sich hier als Handels-Talent zu beweisen. Auch wir haben vor wenigen Tagen ein Exemplar dieses Kartenspiels erhalten, sodass auch wie es uns nicht nehmen haben lassen dieses vorab für euch auszuprobieren, sodass wir euch nun in gewohnter Manier kurz schildern möchten, was dieses inhaltlich als auch in optischer Hinsicht so zu bieten hat. Insgesamt findet man hier einhundertzehn Spielkarten vor, welche sich für zwei bis fünf Spieler eignen. Vier Karten, welche den Ablauf schildern werden, vorweg aussortiert, die restlichen Karten werden gut durchgemischt und anschließend an alle Mitspieler verteilt, sodass jeder fünf Karten in seiner Hand hält. Darunter können sich Joker-, Ereignis-, Miet-, und Geldkarten befinden. Derjenige Spieler, welcher am Zug ist, zieht zunächst zwei weitere Karten des Nachziehstapels. Im Anschluss können bis zu drei Karten, je nach Möglichkeit ausgespielt werden. Geld- und Ereigniskarten kann man sich für den weiteren Spielverlauf auf sein „Konto“ legen. Möchte man sich ein Grundstück behalten, welches man in seinen Karten hat, so legt man dieses einfach vor sich auf dem Tisch ab. Gleichfärbige Grundstücke werden dabei übereinander gelegt, um eine bessere Übersicht zu behalten. Für einen Sieg werden auf jeden Fall vollständige Serien benötigt. Ereigniskarten können auch ausgespielt werden. Hier ist es möglich Zahlungen von seinen Mitspielern einzufordern oder diesen Karten zu stehlen. Häuser und Hotels gibt es ebenso in der Kartenspiel-Variante wodurch natürlich auch die Mietpreise steigen. Bereits ausgespielte Karten wandern keinesfalls mehr in die Hand des Spielers. Wurden diese auf einem Konto deponiert, so werden diese kurzerhand auf das Konto des Empfängers übertragen. Verkaufte Grundstücke landen direkt in der Grundstück-Sammlung des anderen Spielers. Bezahlungen darf man niemals mit Karten aus der Hand, sondern stets vom Konto aus durchführen. Wer zu viel bezahlt gibt entsprechendes Trinkgeld, denn in diesem Spiel gibt es kein Wechselgeld. Hat ein Spieler keine Karten vor sich liegen so ist nichts zu bezahlen. Wenn alle Karten ausgespielt wurden ist der nächste Spieler am Zug. Hat ein Spieler ausgespielt aber noch mehr als sieben Karten in der Hand, so werden die überschüssigen Karten unter den Nachziehstapel gelegt. Ein Spieler ohne Karten muss in seiner nächsten Runde fünf anstelle von zwei Karten nachziehen. Sobald es einem Spieler drei Grundstückssätze zu erkaufen und zu sammeln, so endet dieses Spiel und er gewinnt dieses Spiel. Die Regeln an sich sind recht einfach und eignet sich daher auch hervorragend für all jene, die in die Welt von Monopoly erst einsteigen möchten. Die Spielkarten sind im bekannten Design des Spiels gehalten und aufgrund der verschiedenen Grundstücksfarben auch recht bunt. An sich macht die Kartenspiel-Version großen Spaß und eignet sich auch gut zum Mitnehmen. Monopoly-Fans, die bereits mit den Brettspielen vertraut sind, stellen gleich einmal fest, dass dieses Spiel im Vergleich zum Klassiker doch anders ist, können sich aber bestimmt nach einigen Runden sehr gut damit anfreunden. Insgesamt hat uns Monopoly Deal sehr gut unterhalten. Eine durchschnittliche Spielrunde dauert hier etwa fünfzehn Minuten, was im Vergleich auch wesentlich kürzer ist als die der Brettspiel-Version. Wir empfehlen Monopoly Deal sehr gerne weiter und vergeben daher in unserer Gesamtwertung auch gerne neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.


Gewinnspiel: Wir verlosen 2x1 Exemplar von Monopoly Deal unter allen die uns sagen können, in welchem Jahr das Spiel Monopoly erstmalig auf den Markt gebracht wurde. Schickt uns eure Antworten gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein bisschen Glück gehört eines der Exemplare schon bald euch. Teilnahmeschluss ist am 20. Juli 2020. Eine Barablöse des Gewinns ist ausgeschlossen. Eure Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergegeben und dienen lediglich der Gewinnermittlung.

Sonntag, 5. Juli 2020

Wer Ist Es?

Vor zwei Jahren feierte der Spiele-Klassiker Wer Ist Es? bereits sein dreißigjähriges Jubiläum in Deutschland und wurde anlässlich dieses modernisiert und neu aufgelegt. Selbstverständlich ist dieser wie auch die Jahre davor durch die Hasbro Gaming GmbH in den Handel gebracht worden. Selbstverständlich ist uns dieser Klassiker noch aus der eigenen Kindheit in Erinnerung geblieben, weshalb es uns natürlich eine große Freude ist nun eine moderne Variante dieses Deduktions-Spiels in den Händen zu halten. Auch dieses Mal ließen wir es uns nicht nehmen dieses vorab für euch anzuspielen, sodass wir euch ein paar Einzelheiten rund um de Spielverlauf sowie dessen Verarbeitung nicht vorenthalten möchten. Viele die das Spiel bereits kennen, wissen, dass es sich hierbei um ein Spiel für zwei Personen handelt. Dieses eignet sich etwa ab einem Alter von sechs Jahren. Ist das Kind entsprechend weit entwickelt, so kann man dennoch versuchen dieses bereits auch schon davor zusammen zu spielen. Wie bereits in den achtziger Jahren erhält man auch hier zwei Klappbretter mit jeweils vierundzwanzig Gesichtern, vierundzwanzig Ratekarten. Die neue Version beinhaltet zudem auch neue Gesichter, die man bislang noch nicht zu sehen bekommen hat. Diese wurden zeitgemäß angeglichen. Jedes Gesicht hat ganz eigenwillige Merkmale, wodurch sich im Ja-Nein-Frageverfahren diverse Persönlichkeiten nach und nach ausschließen lassen. Die Rate-Karten werden zunächst gut gemischt. Im Anschluss daran darf sich jeder Spieler eine Karte davonziehen und in die entsprechende Steckvorrichtung auf seinem Spielbrett stecken. Diese sollte von seinem Gegenüber nicht einsehbar sein. Nun beginnt man sich in abwechselnder Reihenfolge Fragen zu den Merkmalen der Person zu stellen. Wichtig ist, dass hier nur mit Ja oder Nein und der Wahrheit entsprechend geantwortet wird. All jene Gesichter die hier ausscheiden werden auf dem Klappbrett umgeklappt. Durch das Umklappen wird die Auswahl der gesuchten Person weitgehend eingeschränkt, sodass im Besten Fall nur mehr ein bis zwei Gesichter übrig bleiben. Bleibt am Ende nur mehr ein Gesicht übrig, so hat man das Spiel gewonnen. Hat man beispielsweise noch zwei Klappbrett-Felder offen, so kann man versuchen zu raten, bevor hier ein Sieg des gegnerischen Spielers in der darauffolgenden Runde ansteht. Liegt man hier richtig so hat man das Spiel für sich entschieden. Andernfalls ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass am Ende der Gegner das Spiel gewinnt. Bis auf die Gesichter ist das Spiel weitgehend gleichgeblieben. Der Ablauf ist immer noch derselbe wie vor gut dreißig Jahren, wobei man sagen muss, dass Wer Ist Es?vor allem erst in den Neunziger Jahren zunehmend präsent wurde. Die Regeln des Spiels gestalten sich sehr einfach, sodass man dieses durchaus bereits einem sechsjährigen zumuten kann. Optisch wurde das Spiel natürlich zeitgemäß ein wenig angepasst. Die Grundfarben hiervon sind jedoch immer noch gleich mit jenen der Erstauflage. Das Klappbrett wirkt sehr langlebig und weitgehend Stabil. Die Karten selbst könnte man durchaus etwas robuster und bestenfalls auch wasserabweisend gestalten, denn wie man ja bekanntlich weiß kann im Kindesalter so allerhand passieren. Das Prinzip des Spiels funktioniert auch heute noch sehr gut sodass junge als auch bereits ältere Ratefüchse hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen können. Was uns jedoch aufgefallen ist, dass die meisten Charaktere des Klappbretts männliche sind – bei der nächsten Auflage könnte man hier doch durchaus eine ausgeglichene Form von männlichen und weiblichen Persönlichkeiten umsetzen, was in der heutigen Zeit für viele Erwachsene aufgrund einer etwaigen Benachteiligung durchaus von Bedeutung wäre. Kinderaugen werden darauf jedoch gewiss nicht achten und mit Sicherheit ihren Spaß am Spiel haben. Wer Ist Es? ist ein zeitloser Klassiker, der gewiss auch weitere Jahrzehnte als fester Bestandteil des Brettspiel-Sortiments funktionieren wird und auch bleiben sollte. Von uns gibt es für dieses Spiel insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir dieses auch im Erwachsenenalter immer noch sehr gerne spielen und auch empfehlen können.