Samstag, 18. Juli 2020

Piff Paff & Friends

Unter dem Meer geht es ganz schön her, denn Piff Paff und seine Freunde spielen in den unendlich wirkenden Gewässern zusammen fangen um sich hiermit die Zeit zu vertreiben. Entwickelt wurde dieses bunte und liebevoll gezeichnete Spiel von Brad Ross sowie auch von Don Ullman und wurde Anfang April dieses Jahres durch die Piatnik GmbH & Co KG erstmalig in die Regale der Spielwarenhändler sowie auch in die Lagerhallen diverser Onlineshops gebracht. Die mit liebevollen Illustrationen gestaltete Umverpackung wirkt äußerst einladend und vor allem für jüngere Spiele-Fans ziemlich interessant. Erst vor wenigen Tagen ist ein Exemplar dieses Spiels bei uns eingelangt. Da wir bisher selbst nur recht wenig von diesem gehört haben, haben wir uns natürlich sehr gerne wieder die Zeit genommen, um dieses etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und dieses vorab für euch angespielt, sodass wir nun unsere Erfahrungen daraus in gewohnter Manier in einem Artikel für euch zusammengefasst haben. Enthalten sind hier ein elektrischer Timer mit Sound-Funktion in welchem man vor dem Erst-Betrieb noch Batterien einsetzen muss, sechzig Motivkarten, zwölf Motivplättchen, sowie zwölf blaue Chips. Die runden Plättchen werden gleichmäßig an alle Spieler aufgeteilt. Von den blauen Chips erhält jeder Spieler insgesamt drei Stück und die Motiv-Karten werden verdeckt und durchgemischt in die Tisch-Mitte gelegt. Nachdem der Timer neben den Karten platziert wurde kann es auch schon losgehen. Begonnen wir auch dieses Mal wieder mit dem jüngsten Spieler und dann im Uhrzeigersinn fortgesetzt. Der Spieler startet den Timer und zieht sich die oberste der Motivkarten. Nun sucht er schnell das runde hierzugehörige Plättchen auf dem Tisch, hat er dieses entdeckt, so legt er die Karte für alle ersichtlich darauf. Liegt das Plättchen bei einem Mitspieler so ruft man „Du Bist’s“ sodass auch dieser eine Karte beheben und das Plättchen suchen muss. Findet man das Plättchen jedoch bei sich selbst, so ruft man stattdessen „Piff Paff“ und zieht erneut eine Karte vom Stapel und das hierzugehörige Plättchen auf dem Tisch. In dieser Reihenfolge spielt man einfach so lange, bis das blubbernde Geräusch zu Ende geht und man das Signalhorn hört. Jener Spieler, der gerade am Zug wäre, verliert hierbei einen seiner blauen Chips. Nun werden die Karten gemischt und erneut in die Tisch-Mitte gelegt. Jeder Spieler wählt zudem eines seiner Plättchen, um es an den linken Sitznachbarn weiterzugeben, somit sollte jeder Spieler ein Plättchen ausgetauscht bekommen. Auch der Kugelfisch muss weitergegeben werden. Danach startet eine weitere Runde, die mit dem Start des Timers beginnt und wieder mit dem Signalhorn wie beschrieben endet. Jener Spieler, der seine blauen Chips vollständig verloren hat, scheidet aus dem Spiel aus. Gespielt wird solange bis es nur noch einen Spieler mit einem oder mehreren blauen Chips gibt – dieser hat das Spiel gewonnen. Für viele war es bisher unvorstellbar, dass man „Fangen spielen“ auch ohne aktivem nachlaufen spielen kann. Durch Piff-Paff & Friends wird einem ein lustiges Gesellschaftsspiel vor Augen geführt, welche genau diesen Inhalt zu bieten hat und welcher auch in seiner Umsetzung äußerst gut gelungen ist. Die Spielregeln klingen für so manchen zunächst noch etwas kompliziert, ist man aber bereits inmitten des Spiels so stellt man fest, dass der Ablauf hier doch sehr simpel gestrickt ist, sodass dieses Spiel auch für jüngere Kinder sehr gut geeignet ist. Die Teilnahme eignet sich hier für bis zu vier Personen und ein durchschnittliches Spiel beträgt in etwa eine viertel Stunde, sodass dieses auch sehr kurzweilig ist und auf jeden Fall für Spaß sorgt. Piff Paff fördert das Gedächtnis sowie das Reaktionsvermögen und ist somit ein hervorragender Titel für den Einstieg in die Welt der Brettspiele. Von uns bekommt dieser Titel in unserer Gesamtwertung gerne achteinhalb unserer möglichen zehn Punkte, sodass wir diesen auf jeden Fall auch empfehlen können.

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