Mittwoch, 22. Juli 2020

Old & New

Memory-Fans aufgepasst, den hier wartet ein ganz neuer Level einer Herausforderung für euch, die es erfordert ein wenig ums Eck zu denken um hier die zwei richtigen paare zu finden. Das Spiel trägt den Namen Old & New und wurde von Steffi-Maria Schlinke entworfen, welche unter anderem auch das Memo-Spiel „eindeutig zweideutig“ entworfen hatte. Old & New wurde zu Jahresbeginn durch die Piatnik GmbH & Co KG veröffentlicht und ist bereits in den Regalen diverser Spielwarenhändler zu finden. Auch bei uns ist vor wenigen Tagen ein Exemplar dieses neuen Spiels eingelangt, sodass auch wir es uns wieder zur Aufgabe gemacht haben hier hinein zu sehen und diesen Titel auch anzuspielen. So können wir euch nun in gewohnter Manier schildern, was dieses Spiel in seinem Inhalt sowie auch seiner Verarbeitung so zu bieten hat. Wie bereits am Anfang erwähnt zählt Old & New zu den Memo-Spielen und ist zum einen Lehrreich als auch fördernd für das Gedächtnis, je nachdem von welcher Altersklasse dieses Spiel gespielt wird schwankt hier der Schwierigkeitsgrad von Einfach bis Schwer. Die Älteren unter den Mitspielern werden es hier wesentlich einfacher haben, als all jene die nach der Jahrtausendwende geboren wurden. In der Verpackung sind insgesamt vierundfünfzig Karten, oder anders gesagt siebenundzwanzig Kartenpaare enthalten, die sich vom klassischen Memory hier aber doch ein wenig unterscheiden. Hier ist deutlich mehr Denken und Wissen gefragt, denn zu sehen bekommt man sowohl eine ältere als auch die moderne Fassung eines Artikels. So muss man beispielsweise ein Telefon mit Wählscheibe sowie ein modernes Smartphone oder etwa eine Füllfeder mit Tintenpatronen oder eine Feder mit Tintenfass zusammenführen. Was für die einen schwierig ist, ist doch eigentlich ganz einfach, sofern man ein ausgeprägtes Allgemeinwissen hat oder bestenfalls zum Teil selbst noch in der noch ziemlich analogen Zeit aufgewachsen ist. Während die einen in Erinnerungen schwelgen und die Paare locker zusammenführen, so ist es für die anderen ein Lernprozess. Dennoch gestaltet sich dieses Spiel etwas schwieriger als das klassische Memory an sich, da man sich hier doppelt so viele Motive merken muss und zudem auch in der Zeit mitdenken muss welche Objekte hier zusammenpassen. Gespielt wird hier bei zwei Spielern in abwechselnder Reihenfolge oder bei mehr Spielern natürlich im Uhrzeigersinn, wobei der jüngste Spieler zuerst am Zug ist. Aufgrund der Schwierigkeit eignet sich dieses Spiel frühestens ab etwa acht Jahren. Wir würden jedoch empfehlen dieses mit Kindern frühestens zu spielen, sofern sie entweder das zwölfte Lebensjahr überschritten haben um in Geschichte etwas gelernt zu haben oder einen entsprechenden Wissensstand haben. Natürlich kann man ihnen aber auch die Motive zuvor zeigen und erklären, sodass die jüngeren die Zusammenhänge auch verstehen lernen. Gewonnen hat hier natürlich derjenige, der am Ende die meisten Karten sammeln konnte. Wurden gleichviele Paare von mehreren Mitspielern gesammelt, so gibt es mehrere Sieger dieses Spiels. Von der Idee her finden wir dieses Spiel sehr nett durchdacht. Optisch muss man sagen, dass man hier schöne, scharfe Fotografien zu sehen bekommt, sodass alles bestens zu erkennen ist. So ist zu sagen, dass man hier optisch als auch inhaltlich ein sehr unterhaltsames und etwas herausforderndes Memo-Spiel geboten bekommt, das für Fortgeschrittene bestens geeignet ist und sich auch als Geschenk für die ältere Generation an Spielfreudigen Menschen gut machten würde. Das Preis Leistungsverhältnis ist hier vollkommen in Ordnung und so vergeben wir für das Spiel Old & New, welches das Gedächtnis ordentlich auf Trab hält insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. Allen Fans des klassischen Memorys können wir dieses Spiel auf jeden Fall empfehlen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen