Montag, 27. Juli 2020
Denk Mich - Wer Tickt So Wie ich?
Kennt ihr das? Ihr unterhaltet euch mit eurer
besten Freundin, eurem besten Freund oder einem Familienmitglied und zufällig
wollt ihr im gleichen Augenblick haargenau dasselbe sagen. Oftmals eine sehr
witzige Situation und manches Mal kann dies auch ein wenig unheimlich sein. Es
wirkt fast so als könnte man im Unterbewusstsein die Gedanken des anderen lesen
– eine wirkliche Erklärung gibt es hierfür nicht. Tatsache ist aber, dass
manche tatsächlich einen derartig guten Draht zueinander haben. Nun kann man
seine Fähigkeiten unter beweis stellen und diese spielerisch einsetzen, denn Ende
März 2020 ist durch die Piatnik GmbH & Co KG das Spiel Denk
Mich erschienen, welches in die Kategorie der Kommunikations-Spiele fällt. Ganz
dem Zufall bleibt hierin jedoch nichts überlassen, denn immerhin erhält man
hier einen Begriff vorgegeben, der einen letztendlich in die richtige Richtung
lenken könnte hier tatsächlich dieselbe Antwort von sich zu geben. Vor kurzem
ist auch bei uns ein Exemplar dieses Spiels eingetroffen, sodass wir nicht
lange auf uns warten haben lassen und dieses kurzerhand für euch angespielt
haben um euch wieder vorab mit einigen Informationen rund um das Spiel sowie
dessen Verarbeitung liefern zu können. Denk Mich ist im Grunde genommen
ein Kartenspiel, welches aus insgesamt fünfundfünfzig solcher besteht
auf welchen auf der einen Seite jeweils sechs Fragen, sowie auf der Rückseite
eine Grafik enthalten sind. Ebenso sollte man sich Stifte sowie Papier zur Hand
nehmen, wovon jeder Spieler etwas benötigt. Die Karten werden einmal
durchgemischt und mit der Fragenseite nach oben in die Mitte des Tischs gelegt.
Der jüngste Spieler zieht zunächst die oberste Karte aus dem Stapel und liest
die erste Frage laut vor. Jeder Spieler schreibt sich einen Begriff auf, der
ihn spontan einfällt. Sind alle Spieler damit fertig, so werden die Begriffe
nacheinander laut vorgelesen. Gibt es bei zwei oder mehreren Spielern hier eine
Übereinstimmung, so gibt es für jedes Doppel einen Punkt. Diese notiert man
sich rechts neben dem Begriff. Gibt es keine Übereinstimmung so gibt es auch
keinen Punkt. Im Uhrzeigersinn liest denn der nächste Spieler die zweite Frage
aus derselben Karte vor. So geht es in der runde Weiter mit vorlesen,
niederschreiben und Punkte sammeln, solange bis die ersten fünf Fragen beantwortet
sind. Die letzte Frage der Karte bezieht sich immer auf das rückseitige Bild
der Karte. Nun wird die Karte umgedreht, sodass sich jeder Spieler das Bild
ansehen kann und aufreibt was ihm spontan dazu einfällt. In der Runde mit den
Bildern werden für Übereinstimmungen sogar zwei Punkte vergeben. Ist die
Bilder-Runde zu Ende, so wird mit einer neuen Fragenkarte aus dem Stapel in gleicher
Prozedur fortgesetzt. Sobald man drei Karten, also insgesamt achtzehn Fragen
durchgespielt hat und überall hierzu seine Punkte notiert, so werden diese nun
zusammengezählt. Wer hier die meisten Punkte aufgrund Übereinstimmungen sammeln
konnte hat das Spiel gewonnen. Bei einem Gleichstand sind hier auch mehrere
Gewinner möglich. Denk Mich ist ein sehr kurzweiliges Spiel, welches
völlig zu Recht auch für Das Goldene Schaukelpferd 2020 nominiert wurde.
Hieran können unter anderem auch mehrere Spieler teilnehmen – für einen
unterhaltsamen Ablauf empfiehlt es sich dieses ab drei Personen zu spielen.
Aufgrund der gesuchten Begriffe sowie die Erfüllung eines gewissen Allgemeinwissens
sollte man hier doch mindestens das zehnte Lebensjahr erreicht haben, es sei
denn man spielt dieses Spiel mit hochbegabten Kindern, die auch hiermit
keinerlei Schwierigkeiten haben. Eine durchschnittliche Runde mit drei
Fragenkarten dauert hier in etwa eine halbe Stunde, sodass dieses inhaltlich
recht frisch bleibt und durchaus Lust auf eine längere Spieldauer macht. Die
Karten sind sehr bunt und wirken in ihren Farbtönen auch optisch sehr
ansprechend. Denk Mich ist ein sehr witziges Spiel für nette Stunden mit
den Freunden oder der Familie. Von uns erhält dieser Titel insgesamt
siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.
Freitag, 24. Juli 2020
Activity Knock-Out
Knock-Out nennt sich der jüngste Teil der Activity
Spiele-Reihe, der nun Ende März der Öffentlichkeit vorgestellt und durch die Piatnik
GmbH & Co KG in den Handel gebracht wurde. Wer die Spielreihe Activity
kennt, weiß dass es hierbei vor allem um eines geht: Begriffe zu erraten. Dies gestaltet
sich in den meisten Fällen so, dass diese pantomimisch, zeichnerisch oder wörtlich
umschrieben dargestellt werden und vom gegnerischen Team innerhalb einer
vorgegebenen Zeit erraten werden müssen. Dies ist nahezu in jeder Ausgabe der
Fall – ganz egal ob klassisch, kindgerecht oder die nicht jugendfreie
Erwachsen-Ausgabe. Auch dieses Mal müssen wieder Begriffe erraten werden, doch
dieses Mal funktioniert das ganze doch ein wenig anders als gewohnt. Da wir kürzlich
ein Exemplar von Activity Knock-Out zugesandt bekommen haben,
hatten wir bereits Gelegenheit in dieses Spiel hineinzusehen, sodass wir euch
nun kurz schildern wollen, wie dieses inhaltlich funktioniert und wie es generell
mit der optischen als auch materiellen Verarbeitung dieses Spiels aussieht. Auch
dieses Mal erhält man wieder ein Spielbrett, sowie zwei Spielfiguren. Was hierbei
jedoch neu ist, sind zwei Schreibtafeln mitsamt abwaschbaren Stiften,
fünf zwölfseitige Buchstabenwürfel sowie die Tatsache, dass hier
gleich zwei Sanduhren enthalten sind. Gespielt wird in zwei
gleichstarken Teams, welche ihre Spielfigur zunächst auf das Startfeld setzen.
In diesem Spiel gibt es immer zwei Phasen pro Runde. Die erste beginnt damit,
dass mit allen fünf Buchstabenwürfeln zunächst gewürfelt wird und
innerhalb der vorgegebenen Zeit in der Sanduhr fünf Wörter darauf
gebildet werden müssen. Hat man fünf Begriffe gefunden, so werden die Sanduhren
in waagrechte Positionen gebracht sodass die laufende Zeit hier angehalten
wird. Diese sollte man jedoch mit Bedacht wählen, denn jene Wörter müssen in
Phase 2 von dem gegnerischen Team erraten werden. Hierfür tauschen die
Schreiber der jeweiligen Teams ihre Schreibtafeln und zwar so, dass sie von den
anderen Spielern des eigenen Teams nicht gesehen werden. Nun werden die
Schreiber kurzerhand zu den Erklärern und müssen dem eigenen Team die Begriffe,
die zuvor das gegnerische Team gefunden hat umschreiben. Die Rate-Runde des Teams
endet, wenn entweder alle Begriffe richtig erraten wurden oder wenn die Zeit in
der Sanduhr ausgelaufen ist. Für jeden richtig erratenen Begriff gibt es
einen Punkt, und für jeden Punkt darf man jeweils ein Feld über das Spielbrett
ziehen. Waren beide Teams an der Reihe
so gilt die Runde als beendet. Nun werden die Sanduhren zurückgetauscht, die
Tafeln gereinigt und ein neuer Schreiber innerhalb des Teams bestimmt. Im
weiteren Verlauf wechseln sich die Teams entsprechend ab bis ein Team mit
seiner Figur die Ziellinie überquert. Jenes Team welches zuerst das Ziel
erreicht hat, hat Activity Knock-Out schließlich für sich entschieden. Obwohl
der Ablauf dieses Mal tatsächlich etwas anders als üblich ist, so ist hier
dennoch das typische Activity-Spielgefühl enthalten, sodass all jene die
Ratespiele dieser Art welche gerne auch in größeren Gesellschaften gespielt
werden lieben, hierbei auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen werden. Das Spiel
beinhaltet sehr einfache Regeln, die jenen des klassischen Activity durchaus
ähnlich sind und für diese Ausgabe einfach nur ein wenig umstrukturiert wurden.
Vom Hersteller wird hier zwar ein Einstiegs-Alter ab etwa zwölf Jahren
empfohlen. Wir sind jedoch der Meinung, dass ein zehnjähriger dieses Spiel
durchaus genauso beherrscht, sodass man dieses Spiel durchaus auch jüngeren
Kindern zumuten kann. Optisch bieten sich einem hier ein schönes Spielbrett,
die klassischen Sanduhren und schön bunte Buchstabenwürfel. Die Stifte haben
zwar nur eine bedingte Lebensdauer, lassen sich jedoch ganz einfach durch einen
handelsüblichen Whiteboard-Marker mit dünner Spitze ersetzen. Activity Knock-Out
ist unserer Ansicht nach gut gelungen und bringt wieder etwas frischen Wind in
die Produktgruppe. Von uns bekommt diese Variante gerne siebeneinhalb unserer
möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass man durchaus in Erwägung ziehen kann
sich dieses Spiel zu kaufen oder seinen liebsten zu schenken.
Mittwoch, 22. Juli 2020
Old & New
Memory-Fans aufgepasst, den hier wartet ein ganz
neuer Level einer Herausforderung für euch, die es erfordert ein wenig ums Eck
zu denken um hier die zwei richtigen paare zu finden. Das Spiel trägt den Namen
Old & New und wurde von Steffi-Maria Schlinke entworfen, welche
unter anderem auch das Memo-Spiel „eindeutig zweideutig“ entworfen
hatte. Old & New wurde zu Jahresbeginn durch die Piatnik GmbH
& Co KG veröffentlicht und ist bereits in den Regalen diverser
Spielwarenhändler zu finden. Auch bei uns ist vor wenigen Tagen ein Exemplar
dieses neuen Spiels eingelangt, sodass auch wir es uns wieder zur Aufgabe
gemacht haben hier hinein zu sehen und diesen Titel auch anzuspielen. So können
wir euch nun in gewohnter Manier schildern, was dieses Spiel in seinem Inhalt sowie
auch seiner Verarbeitung so zu bieten hat. Wie bereits am Anfang erwähnt zählt Old
& New zu den Memo-Spielen und ist zum einen Lehrreich als auch
fördernd für das Gedächtnis, je nachdem von welcher Altersklasse dieses Spiel
gespielt wird schwankt hier der Schwierigkeitsgrad von Einfach bis Schwer. Die Älteren
unter den Mitspielern werden es hier wesentlich einfacher haben, als all jene
die nach der Jahrtausendwende geboren wurden. In der Verpackung sind insgesamt
vierundfünfzig Karten, oder anders gesagt siebenundzwanzig Kartenpaare enthalten,
die sich vom klassischen Memory hier aber doch ein wenig unterscheiden.
Hier ist deutlich mehr Denken und Wissen gefragt, denn zu sehen bekommt man
sowohl eine ältere als auch die moderne Fassung eines Artikels. So muss man
beispielsweise ein Telefon mit Wählscheibe sowie ein modernes Smartphone
oder etwa eine Füllfeder mit Tintenpatronen oder eine Feder mit
Tintenfass zusammenführen. Was für die einen schwierig ist, ist doch
eigentlich ganz einfach, sofern man ein ausgeprägtes Allgemeinwissen hat oder
bestenfalls zum Teil selbst noch in der noch ziemlich analogen Zeit aufgewachsen
ist. Während die einen in Erinnerungen schwelgen und die Paare locker zusammenführen,
so ist es für die anderen ein Lernprozess. Dennoch gestaltet sich dieses Spiel etwas
schwieriger als das klassische Memory an sich, da man sich hier doppelt so
viele Motive merken muss und zudem auch in der Zeit mitdenken muss welche Objekte
hier zusammenpassen. Gespielt wird hier bei zwei Spielern in abwechselnder
Reihenfolge oder bei mehr Spielern natürlich im Uhrzeigersinn, wobei der
jüngste Spieler zuerst am Zug ist. Aufgrund der Schwierigkeit eignet sich
dieses Spiel frühestens ab etwa acht Jahren. Wir würden jedoch empfehlen dieses
mit Kindern frühestens zu spielen, sofern sie entweder das zwölfte Lebensjahr überschritten
haben um in Geschichte etwas gelernt zu haben oder einen entsprechenden
Wissensstand haben. Natürlich kann man ihnen aber auch die Motive zuvor zeigen
und erklären, sodass die jüngeren die Zusammenhänge auch verstehen lernen. Gewonnen
hat hier natürlich derjenige, der am Ende die meisten Karten sammeln konnte. Wurden
gleichviele Paare von mehreren Mitspielern gesammelt, so gibt es mehrere Sieger
dieses Spiels. Von der Idee her finden wir dieses Spiel sehr nett durchdacht.
Optisch muss man sagen, dass man hier schöne, scharfe Fotografien zu sehen
bekommt, sodass alles bestens zu erkennen ist. So ist zu sagen, dass man hier
optisch als auch inhaltlich ein sehr unterhaltsames und etwas herausforderndes Memo-Spiel
geboten bekommt, das für Fortgeschrittene bestens geeignet ist und sich auch
als Geschenk für die ältere Generation an Spielfreudigen Menschen gut machten
würde. Das Preis Leistungsverhältnis ist hier vollkommen in Ordnung und so
vergeben wir für das Spiel Old & New, welches das Gedächtnis ordentlich
auf Trab hält insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.
Allen Fans des klassischen Memorys können wir dieses Spiel auf jeden
Fall empfehlen.
Montag, 20. Juli 2020
KaZock
Mit Essen spielt man nicht – oder etwa doch? Alle bisher so
mühsam antrainierten Manieren kann man nun kurzfristig beiseitelegen, denn in dem
rasanten Spiel KaZock, welches seit gut drei Monaten durch die Piatnik
GmbH & Co KG erhältlich ist, wird um Karotten gezockt. Was Karotten?
Ja richtig verstanden – hierbei handelt es sich tatsächlich um ein Spiel, in
welchem die Möhren im Vordergrund stehen. Auch für uns war bis vor kurzem
nicht ganz klar, wie das Konzept dieses Spiels wohl aussieht, bis wir vor kurzem
selbst mit einem Exemplar von KaZock beliefert wurden und wir uns auch
dieses Mal wieder die Zeit genommen haben um diesen Titel vorab für euch
anzuspielen, sodass wir euch bereits ein bisschen mehr über die Handhabung
sowie die Verarbeitung dieses Spiels erzählen können. In diesem von Reiner
Knizias gestaltetem Spiel geht es darum, so viele Karotten wie möglich zu sammeln.
An dem Spiel können bis zu sechs Spieler gleichzeitig teilnehmen, wonach sich
jedoch auch die Vorbereitung hierfür richtet. Je nach Spieleranzahl werden
entsprechende Anzahlen an Karotten bereitgelegt. So waren es in unserem
Fall zu zweit beispielsweise drei Karottenbünde sowie zehn einzelne Karotten,
die in die Mitte des Tischs gelegt werden, sodass diese von jedem gleichermaßen
gut zu erreichen sind. Nachdem jener Spieler (üblicherweise der jüngste)
bestimmt wurde, der den Anfang macht. Im Anschluss folgt eine Vorgehensweise im
Uhrzeigersinn. Der Spieler würfelt zunächst mit allen drei Würfeln und hat die
Möglichkeit auch einzelne Würfel auch nochmals zu würfeln. Pro Runde sind
insgesamt drei würfe erlaubt. Die weitere Vorgehensweise richtet sich nach
Anzeige der Würfel. Bei „1“ darf man sich eine Karotte aus der Tischmitte
nehmen. „2“ erhöht die Anzahl um eine weitere Karotte. Das Karottensymbol
bedeutet, dass der Spieler dem Spieler rechts aus gesehen eine oder gegebenenfalls
auch zwei Karotten entwenden darf. Würfelt
man das Symbol mit der Karotte und den vier Pfeilen, so darf der Spieler
jedem Mitspieler eine Karotte entwenden. Das durchgestrichene Karotten-Symbol
bedeutet, dass man zwei Karotten aus seiner Sammlung an einen beliebigen
Mitspieler abtreten muss. Ein Bund Karotten besteht aus fünf einzelnen Karotten
und darf während des Spiels beliebig oft gewechselt werden. Das Spiel endet
sobald die letzte Karotte aus der Tischmitte verschwunden ist. Gewonnen
hat hier am Ende jener Spieler, der die meisten Karotten in seinem
Bestand hat. KaZock ist ein rasantes Spiel bei welchem man schnell zu Karotten
kommt, diese aber mindestens genauso schnell wieder abgeben muss, sodass dieses
bis hin zum Ende spannend bleibt. Eine durchschnittliche Spielrunde dauert
aufgrund des doch etwas flotteren Ablaufs im Schnitt etwa eine viertel Stunde
und macht auf jeden Fall Lust auf weitere Runden oder auch darauf dieses bei
weiteren Spiele-Nachmittagen oder Abenden heranzuziehen. Je nach Anzahl der
Teilnehmer erhöht sich auch die Anzahl der Karotten im Spiel, sodass hier
wirklich jeder eine faire Chance auf einen Sieg hat. Optisch erhält man hier
drei Würfel mit verschiedenen Symbolen sowie ein Dutzend Karotten, die
sehr kindlich gestaltet wurden und daher auch für jüngere Spieler durchaus eine
ansprechende Wirkung haben. Der Aufbau des Spiels ist schnell und unkompliziert
genau so wie dessen Ablauf, sodass hier Kinder durchaus schon ab einem Alter
von vier, fünf Jahren kein Problem haben werden diesem zu folgen. Wünschenswert
wäre es gewesen, wenn man hierbei auch auf eine etwas stabilere und
langlebigere Verpackung anstelle des seitendicken Kartons genommen hätte.
Möglicherweise könnte man dies im Falle einer Neuauflage berücksichtigen. Inhaltlich
sowie von der Idee her ist dieses auf jeden Fall empfehlenswert, sodass wir für
KaZock insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte vergeben.
Samstag, 18. Juli 2020
Piff Paff & Friends
Unter dem Meer geht es ganz schön her, denn Piff Paff
und seine Freunde spielen in den unendlich wirkenden Gewässern zusammen fangen
um sich hiermit die Zeit zu vertreiben. Entwickelt wurde dieses bunte und liebevoll
gezeichnete Spiel von Brad Ross sowie auch von Don Ullman und wurde Anfang
April dieses Jahres durch die Piatnik GmbH & Co KG erstmalig in die
Regale der Spielwarenhändler sowie auch in die Lagerhallen diverser Onlineshops
gebracht. Die mit liebevollen Illustrationen gestaltete Umverpackung wirkt
äußerst einladend und vor allem für jüngere Spiele-Fans ziemlich interessant.
Erst vor wenigen Tagen ist ein Exemplar dieses Spiels bei uns eingelangt. Da
wir bisher selbst nur recht wenig von diesem gehört haben, haben wir uns natürlich
sehr gerne wieder die Zeit genommen, um dieses etwas genauer unter die Lupe zu
nehmen und dieses vorab für euch angespielt, sodass wir nun unsere Erfahrungen
daraus in gewohnter Manier in einem Artikel für euch zusammengefasst haben. Enthalten
sind hier ein elektrischer Timer mit Sound-Funktion in welchem man
vor dem Erst-Betrieb noch Batterien einsetzen muss, sechzig Motivkarten,
zwölf Motivplättchen, sowie zwölf blaue Chips. Die runden Plättchen
werden gleichmäßig an alle Spieler aufgeteilt. Von den blauen Chips erhält
jeder Spieler insgesamt drei Stück und die Motiv-Karten werden verdeckt und
durchgemischt in die Tisch-Mitte gelegt. Nachdem der Timer neben den Karten
platziert wurde kann es auch schon losgehen. Begonnen wir auch dieses Mal
wieder mit dem jüngsten Spieler und dann im Uhrzeigersinn fortgesetzt. Der
Spieler startet den Timer und zieht sich die oberste der Motivkarten.
Nun sucht er schnell das runde hierzugehörige Plättchen auf dem Tisch, hat er
dieses entdeckt, so legt er die Karte für alle ersichtlich darauf. Liegt das
Plättchen bei einem Mitspieler so ruft man „Du Bist’s“ sodass
auch dieser eine Karte beheben und das Plättchen suchen muss. Findet man das
Plättchen jedoch bei sich selbst, so ruft man stattdessen „Piff Paff“
und zieht erneut eine Karte vom Stapel und das hierzugehörige Plättchen auf dem
Tisch. In dieser Reihenfolge spielt man einfach so lange, bis das blubbernde
Geräusch zu Ende geht und man das Signalhorn hört. Jener Spieler, der gerade am
Zug wäre, verliert hierbei einen seiner blauen Chips. Nun werden die Karten
gemischt und erneut in die Tisch-Mitte gelegt. Jeder Spieler wählt zudem eines
seiner Plättchen, um es an den linken Sitznachbarn weiterzugeben, somit sollte
jeder Spieler ein Plättchen ausgetauscht bekommen. Auch der Kugelfisch muss
weitergegeben werden. Danach startet eine weitere Runde, die mit dem Start des Timers
beginnt und wieder mit dem Signalhorn wie beschrieben endet. Jener Spieler, der
seine blauen Chips vollständig verloren hat, scheidet aus dem Spiel aus.
Gespielt wird solange bis es nur noch einen Spieler mit einem oder mehreren
blauen Chips gibt – dieser hat das Spiel gewonnen. Für viele war es bisher
unvorstellbar, dass man „Fangen spielen“ auch ohne aktivem nachlaufen spielen
kann. Durch Piff-Paff & Friends wird einem ein lustiges
Gesellschaftsspiel vor Augen geführt, welche genau diesen Inhalt zu bieten hat
und welcher auch in seiner Umsetzung äußerst gut gelungen ist. Die Spielregeln
klingen für so manchen zunächst noch etwas kompliziert, ist man aber bereits
inmitten des Spiels so stellt man fest, dass der Ablauf hier doch sehr simpel
gestrickt ist, sodass dieses Spiel auch für jüngere Kinder sehr gut geeignet
ist. Die Teilnahme eignet sich hier für bis zu vier Personen und ein durchschnittliches
Spiel beträgt in etwa eine viertel Stunde, sodass dieses auch sehr kurzweilig ist
und auf jeden Fall für Spaß sorgt. Piff Paff fördert das Gedächtnis
sowie das Reaktionsvermögen und ist somit ein hervorragender Titel für den
Einstieg in die Welt der Brettspiele. Von uns bekommt dieser Titel in unserer Gesamtwertung
gerne achteinhalb unserer möglichen zehn Punkte, sodass wir diesen auf jeden
Fall auch empfehlen können.
Dienstag, 14. Juli 2020
Lustprinzip
Auch Erwachsene möchten zwischendurch einmal einen lustigen
Spieleabend verbringen, jedoch gibt es hierfür immer noch zu wenige Spiele die
speziell für volljährige Spielfreudige ausgelegt sind. Vor etwa drei Jahren ist
jedoch durch Noris Spiele (Simba Toys GmbH & Co. KG) das Spiel Lustprinzip
veröffentlicht worden, welches sich an Spieler ab sechzehn Jahren richtet. Dieses
Spiel richtet sich in erster Linie an Paare, aber durchaus auch an gesellige
Runden, wo es verschiedene Begriffe zu erraten gilt. Auch wir haben vor wenigen
Tagen ein Exemplar dieses Ratespiels zugesandt bekommen, sodass auch wir
bereits Zeit gefunden haben dieses anzuspielen, sodass wir euch nun nicht
weiter enthalten möchten, was dieses inhaltlich als auch in seiner Verarbeitung
so zu bieten hat. In Lustprinzip geht es darum zweideutige Begriffe
schnellstmöglich zu umschreiben. Hierfür enthält das Spiel insgesamt
einhundertzehn Karten, auf welchen sich entsprechende Stichwörter befinden, die
es zu erraten gilt. Dafür zieht man sich insgesamt fünfundzwanzig Karten, die
man in weiterer Folge verdeckt in die Mitte des Tischs legt. Der Rest wird
wieder zurück in die Schachtel gelegt, da diese Karten in der Runde nicht
gebraucht werden. Zur Vorbereitung sollte man sich auch Zettel mit Stift oder
sein Handy bereitlegen, um sich hierzu Notizen zu machen, um dem gesuchten Wort
leichter auf die Schliche zu kommen. Alles beginnt hier zunächst mit einem
Vorspiel, in welchem der jüngste Spieler beginnen darf und in der ersten Runde
den „Erklärer“ darstellt. Sobald die Sanduhr umgedreht ist, muss dieser
den anderen Spielern schnellstmöglich Begriffe von den Karten des Stapels
erklären, ohne jedoch, dass die anderen Mitspieler diese sehen können. Ebenso
verboten ist es körperlichen oder sexuellen Kontext zu verwenden, was die Sache
natürlich um einiges erschwert diese zu umschreiben aber auch zu erraten. Die
Mitspieler dürfen beliebig oft raten. Jener Spieler, der den Begriff richtig
erraten hat, erhält die Karte. Gespielt wird solange, bis der Begriff tatsächlich
erraten wurde, erst dann darf eine neue Karte aus dem Stapel behoben werden. Gilt
es beispielsweise das Wort „Kronjuwelen“ zu umschreiben so kann man etwa wie
folgt vorgehen: „Das eine wird meistens in einer Burg oder einem Schloss von
einer Person auf dem Kopf getragen“, „Die zweite Wortsilbe ist ebenso in einem
Schloss, aber auch heute noch zu finden und wird gerne geraubt“. Man sieht
also, dass das Wort derart umschrieben werden muss, sodass man es mit den
Erklärungen eigentlich damit gar nicht in Verbindung bringen würde. Sofern
jedoch die Zeit abgelaufen ist oder etwaige Fehler passieren, so muss der Erklärer
die Karte unter den Stapel legen. Für jeden erratenen Begriff erhält der Erklärer
einen Punkt. Auch die Mitspieler erhalten für jeden erratenen Begriff anhand
der gesammelten Karten einen Punkt. Hat man den Punktestand notiert, so beginnt
die nächste Runde. Im Uhrzeigersinn ist so ein neuer Erklärer an der
Reihe. Wurde ein Stapel vollständig erraten, so geht es vom Vorspiel in
das Nachspiel über. Nachdem alle Karten laut vorgelesen wurden, werden
diese wieder verdeckt und durchgemischt als Stapel in die Tischmitte gelegt.
Der Ablauf des Nachspiels ist nahezu ident mit dem Vorspiel, wobei auch hier
wieder der nächste Spieler im Uhrzeigersinn zum Erklärer ernannt wird
und es bis zum Ablauf der Sanduhr so viele Begriffe wie nur möglich zu umschreiben
und zu erraten gilt. Auch das Nachspiel endet damit, dass alle Karten aus dem
Stapel erraten wurden, sodass man auch hier wieder alle gesammelten punkte
zusammenzählt. Wer die meisten Punkte im Vor- und Nachspiel sammeln
konnte hat das Spiel schließlich gewonnen. Alles an sich handelt es sich hierbei um ein Ratespiel
für Erwachsene, in welchem zahlreiche Begriffe enthalten sind, die man unter
anderem mit dem erotischen Bereich in Verbindung bringt. Ähnlich wie auch bei
dem Spiel Activity muss man das gesuchte Wort seinen Mitspielern entlocken,
ohne jedoch das Wort selbst oder eindeutige Umschreibungen oder Übersetzungen
zu verwenden. Je länger und flüssiger der Spiele-Abend wird umso witziger wird
dieses Spiel in seinem Verlauf. Insgesamt lassen sich mit diesem Spiel einige
sehr unterhaltsame Stunden verbringen. Die Verarbeitung der Karten wirkt sehr
hochwertig. Diese weisen eine stabile Stärke sowie schöne Farben auf, die das
Spiel umso interessanter für die Spieler wirken lassen. Die Begriffe auf den
Karten sind mühevoll zusammengetragen worden, sodass einer unterhaltsamen
Spielrunde unter Erwachsenen oder jungen Erwachsenen, sofern diese nicht Prüde
sind, gewiss nichts im Wege steht. Wie bereits erwähnt empfehlen wir dieses
Spiel sehr gerne weiter. In einer geselligen Runde sorgt dieses garantiert für
jede Menge Spaß, aber auch zu zweit mit dem Partner weiß das Spiel zu
unterhalten. Auch als Party-Spiel oder für einen Junggesellen-Abschied eignet
sich dieses Spiel hervorragend. In
unserer Gesamtwertung gibt es für das Spiel Lustprinzip insgesamt acht
unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.
Gewinnspiel: Wir verlosen 2x1 Exemplar von „Lustprinzip“
sofern ihr uns verratet, warum gerade ihr dieses Spiel haben wollt. Schickt uns
eure Zuschriften, gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein wenig Glück gehört eines der beiden Exemplare schon bald euch. Teilnahmeschluss
ist am 26. Juli 2020. Eine Barablöse des Gewinns ist leider nicht möglich.
Eure Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergegeben und
dienen lediglich der Gewinnermittlung.
Blocky Mountains
So mancher wollte immer schon einmal hoch hinaus. Wie wäre
es denn mit einem Ausflug in die Blocky Mountains? Das gleichnamige Brett-
und Geschicklichkeitsspiel ist durch Noris Spiele (Simba Toys GmbH & Co.
KG) veröffentlicht worden und in jedem gutsortierten Spielwarengeschäft
sowie auch im Online-Handel erhältlich. Dieses Spiel lässt sich sowohl allein
als auch in gesellschaftlicher Runde bis zu vier Personen spielen und wird ab
einem Alter von etwa fünf Jahren seitens des Herstellers empfohlen. Auch wir
haben vor wenigen Tagen eine Ausgabe dieses Spiels erhalten, sodass auch wir
einen Blick darauf riskiert, und dieses inhaltlich für euch getestet haben. Was
wir dabei zu sehen bekamen und wie wir das Spiel bei unserem Test empfunden
haben, möchten wir euch so nicht weiter vorenthalten, sodass auch ihr euch ein
Bild davon machen könnt und euch eine bevorstehende Entscheidung über einen
Kauf erleichtert werden kann. Zunächst legt man das Spielbrett, auf welchem ein
Berg aufgedruckt ist in die Mitte des Tischs. Diverses Zubehör wie Holzblöcke,
Stäbe, Wanderer, Bär, Bergseil, Proviant sowie alle Eichhörnchen
werden danebengelegt. Im Vorfeld wird geklärt ob die Spieler mit einer oder
vier Spielfiguren spielen möchten und stellen diese auf den jungen auf dem
Spielbrett. Die Spielkarten werden farblich (nach Schwierigkeitsgrad) sortiert,
wofür man sich für einen davon entscheidet. Einsteiger sollten sich erstmal an
den blauen Stapel heranwagen, da dies die einfachste der Bergtouren in
die Blocky Mountains ist. Die Karten werden nun noch nach Buchstaben
sortiert und in entsprechender Reihenfolge der Buchstaben neben den Berg
gelegt. Wie bei jedem anderen Spiel auch darf der jüngste Spieler den Anfang
machen, danach geht es im Uhrzeigersinn weiter. Derjenige der an der Reihe ist,
wirft einen Blick auf das nächste freie Feld des Spielbretts. Je nach
Buchstaben wird nun eine Karte aus dem entsprechenden Stapel behoben und für
alle ersichtlich auf den Tisch gelegt. Nun muss man die auf der Karte
angeführte Route mithilfe der Bausteine nachbauen. Wenn hier
entsprechend alles aufgebaut ist, muss man versuchen mit der Wanderer-Figur,
dem Bären sowie auch den Proviant zum blauen Block zu
bewegen. Hierfür stehen einem zwei Stäbe, sowie ein Seil zur
Verfügung, die man wie in der rechten oberen Ecke der Karte angeführt
anzuwenden hat. Werden auf einer Route zwei Stäbe eingesetzt so kann man einen
weiteren Mitspieler zur Hilfe hinzuziehen, um die Aufgabe gemeinsam zu meistern
und in weiterer Folge auch auf dem Spielbrett voranzuschreiten. Erledigte
Karten werden zurück in die Schachtel gelegt, da sie während einer Spielrunde nur
einmal verwendet werden dürfen. Wurde eine Aufgabe erfolgreich gemeistert, so
ist der nächste Spieler am Zug. Ist diese jedoch misslungen, so kann man sich durch
die Eichhörnchen weiterhelfen lassen oder einfach aufgeben sodass der
nächste Spieler an der Reihe ist. Gespielt wird hier in abwechselnder
Reihenfolge so lange, bis ein Spieler oder ein Team den Gipfel der Blocky
Mountains erreicht hat und damit das Spiel gewonnen hat oder der
Kartenstapel aufgebraucht ist. In diesem Fall ist es ein unentschieden und das
Spiel gilt generell als verloren. Hierbei handelt es sich um ein sehr schönes
und relativ unvergleichbares Brettspiel, welches vor allem auch Geschick und
eine ruhige Hand erfordert. Je nachdem wie geübt man in der Sache ist, kann
eine durchschnittliche Spielrunde schon auch bis zu einer Stunde dauern,
wodurch es bei jüngeren Spielern durchaus vorkommen kann, dass sie im laufe des
Spiels an Aufmerksamkeit verlieren, weshalb wir hier eher ein Einstiegs-Alter
ab etwa acht bis zehn Jahre empfehlen. Nach
oben hin sind natürlich keine grenzen gesetzt und so ist Blocky Mountains
von Kindern bis hin zu den Großeltern gleichermaßen geeignet. Das Spiel macht
großen Spaß und schafft es die Zeit gut auszufüllen sodass man diese recht
schnell vergisst und sich so ein netter Spiele-Nachmittag oder Abend hiermit
verbringen lässt. Blocky Mountains ist sehr bunt ausgefallen und in
seiner Verarbeitung sehr robust, sodass man hier tatsächlich ein langlebiges
Brettspiel erhält, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr zufriedenstellend
ist. Auch was den Inhalt anbelangt so bekommt man hier ein sehr unterhaltsames
Spiel, welches wir in dieser oder auch ähnlicher Form bisher noch nicht gesehen
haben und so seinesgleichen sucht. Insofern können wir euch das Spiel Blocky
Mountains auf jeden Fall weiterempfehlen.
Gewinnspiel: Wir verlosen 2x1 Exemplar von „Blocky
Mountains“ wenn ihr und folgende Gewinnfrage beantworten könnt: „Mit
welchem Tier kann man sich hier im Falle einer Misslungenen Aufgabe
weiterhelfen?“. Wenn ihr die richtige Lösung wisst oder die Antwort
entsprechend aus unserem Artikel herauslesen konntet, so schickt uns diese
gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein bisschen Glück gehört eines der beiden Exemplare schon bald euch. Teilnahmeschluss
ist am 25. Juli 2020. Eine Barablöse des Gewinns ist ausgeschlossen. Eure
Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergeben und dienen
lediglich der Gewinnermittlung.
Montag, 13. Juli 2020
Holy Moley
Die Maulwürfe sind Los und sie haben
den kompletten Garten mit ihren Löchern verwüstet. Insgesamt sechzehn Maulwürfe
machten das schöne Grün zu ihrer Baustelle, sodass nun ein Maulwurfloch
an das andere gereiht ist. Wie richtige Bauarbeiter waren sie sogar
grüppchenweise am Werk und müssen nun so schnell wie möglich zurück in ihren
Bau bevor sie geschnappt werden. Durch Noris Spiele (Simba Toys GmbH
& Co. KG) ist im vergangenen Jahr das Spiel Holy Moley auf den
Markt gebracht worden, ein Brettspiel oder besser gesagt ein Laufspiel, welches
sich bereits ab einem Alter von drei Jahren eignet und für bis zu vier
Mitspieler geeignet ist. Auch wir haben kürzlich ein Exemplar dieses Spiels
erhalten sodass wir dieses kurzerhand für euch begutachtet und getestet haben.
Was man hier letztendlich bekommt sind vier Steckplatten, die man
aneinanderreihen muss auf welchen sich die Einkerbungen der Maulwurfslöcher
befinden. Diese werden so zusammengesetzt, dass eine Art Kreis der Löcher entsteht.
Insgesamt bieten sich sechzehn Spielfiguren an, wobei für jeden Spieler vier in
derselben Farbe vorgesehen sind. Ein Zahlen-Würfel gibt vor, wie viele Felder
man über das Spielfeld ziehen darf. Jeder Spieler setzt zunächst seine Maulwürfe
in die vier aneinandergesetzten Maulwurfslöcher. Der jüngste Spieler
darf das Spiel beginnen und muss um aus dem Loch zu kommen zunächst eine sechs
Würfeln. Gelingt dies, so darf man das Spielfeld in gewürfelter Anzahl umrunden.
Befindet sich bereits ein Maulwurf eines Spielers in einem gewürfelten
Loch, so wird dieser kurzerhand zurück in seine Ausgangsposition befördert. Derjenige,
der es schafft zuerst alle vier seiner Maulwürfe in seinen Bau zu bekommen hat
das Spiel schließlich gewonnen. Wie es sich viele möglicherweise gedacht haben
handelt es sich hierbei um eine Adaption des beliebten Spiele-Klassikers Ludo,
anderen vielmehr auch unter Mensch Ärgere Dich Nicht bekannt. Das in
Kunststoff gehaltenen Spielbrett gestaltet sich sehr bunt und ist einfach
zusammensetzbar. Die bunten Maulwürfe, welche in 3D gehalten sind wurden
liebevoll umgesetzt, sodass sie jüngeren Spielern mit Sicherheit viel Freude
bereiten. Jünger als drei Jahre sollte man zum einen aus den Gründen des Regel-Verständnis,
zum anderen aber wegen der verschluckbaren Kleinteile nicht sein. Die
Spielregeln sind sehr einfach erklärt und gleichen jenen der bekannten
Brettspielklassiker. Optisch wirkt Holy Moly natürlich sehr interessant
und vor allem für junge Spieler bis zu einem Alter von etwa zehn Jahren sehr ansprechend.
Selbstverständlich sind dem Alter nach oben hin keine Grenzen gesetzt und so
eignet sich dieses Spiel hervorragend als Familienspiel mit welchem sich einige
unterhaltsame Stunden verbringen lassen. Eine durchschnittliche Spielrunde beträgt etwa
eine halbe Stunde, sodass hierbei keinerlei längen aufkommen. Optisch als auch
inhaltlich ein schönes, vom Inhalt her durchaus bekanntes Spiel, welches sich
einer kindgerechten Umsetzung erfreut. Von uns bekommt das Spiel Holy Moley
insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses
sehr gerne auch weiterempfehlen können. Wer das Spiel Mensch Ärgere Dich
Nicht bereits zuhause hat und spiele dieser Art sammelt oder seinen Kindern
eine interessante Variante für den Einstieg vorlegen möchte, der sollte hier
auf jeden Fall zugreifen.
Samstag, 11. Juli 2020
black Stories - Tödliche Liebe
Sechzehn Jahre gibt es
mittlerweile die erfolgreiche Kartenspiel-Reihe der black stories die
sich bei den Spiele-Fans an großer und vor allem zunehmender Beliebtheit erfreut.
In regelmäßigen Abständen werden hiervon auch immer wieder neue Ausgaben
kreiert und veröffentlicht, so beispielsweise auch die black stories Tödliche
Liebe Edition, welche erst vor wenigen Tagen, genauer gesagt am 08. Juli
2020 durch die moses Verlag GmbH veröffentlicht wurde. Nahezu jeder
Teil verfügt über etwa fünfzig rabenschwarze Rätsel, sowie auch diese Ausgabe,
welche sich in erster Linie mit Ereignissen aus verschiedenen Liebes-Geschichten
aus Film, vielmehr aber auch aus der Realität auseinandersetzt. Vor wenigen
Tagen ist auch bei uns hiervon ein Exemplar eingelangt, sodass wir einen Blick
auf dieses Spiel geworfen und dieses vorab für euch angespielt haben, um euch
zu schildern was in etwa euch hierbei erwartet. Durch den meist ziemlich brutal
gehaltenen Inhalt der black Stories ist dieses Spiel zwar schon ab zwölf
Jahren freigegeben, unserer Ansicht nach aber dennoch vielmehr für Erwachsene
Spieler ausgelegt und kann bereits von zwei Spielern umgesetzt werden.
Natürlich ist hier aber auch eine Mehrspieler-Variante in einer größeren
Einzelspieler-Runde oder in Teams möglich. Die black Stories Reihe ist
ein Fragenspiel, wobei eine Frage oder der Beginn einer Story vorgetragen wird
und in weiterer Folge von den Mitspielern ergänzt werden muss. Hierzu dürfen sie
sich nach und nach die Lösung mit Fragen, welche sich mit „Ja“ und „Nein“
beantworten lassen erarbeiten. Die Lösung ist auf den Rückseiten der Karten
angeführt, sodass man diese vor den rätselnden Spielern auf jeden Fall verdeckt
halten sollte. Lediglich die Antwort der Rückseite ist die richtige und erlaubt
hier keinerlei Kompromisse. Durch diese strikten Regeln wird so manche Karte zu
einer richtigen Herausforderung, die man sowohl als Team als auch als
Einzelspieler versucht zu beantworten. Gewonnen hat am Ende jener Spieler oder
jenes Team, was die meisten richtigen Antworten auf fünfzig gestellten Fragen
geben konnte. Wer die black stories bisher noch nicht gespielt hat, dem
sei gesagt, dass es sich hierbei definitiv um ein Kartenspiel der ganz
besonderen Art und Weise handelt. Die themenbezogenen Fragen werden durch
großartige Illustrationen von Helmut Kollars begleitet, welcher bereits
seit einigen Jahren hier mit dabei ist, wenn es um die optische Gestaltung
dieser Spiele-Reihe geht. Aufgrund dieser ist diese erst unverkennbar und hebt
sich so von anderen Titeln deutlich ab. Neben der black stories gibt es
auch zahlreiche kindgerechte Ausgaben wie etwa die adventure stories,
fussball stories, spooky stories, school stories, red stories, green stories,
golden stories, pink stories, purple stories, blue stories, white stories
oder auch die orange stories. Ebenso gibt es von der black stories-Reihe
bereits ein Stadt Land Fluss-Spiel, eine Brettspiel-Ausgabe oder
auch eine „black Party“ Edition in welcher man selbst in aktive Rollen
schlüpfen kann und somit ein rabenschwarzes Rate-Dinner mit Freunden
veranstalten könnte. Für die black stories Tödliche Liebe Edition
benötigt man auf jeden Fall ein ausgeprägtes Wissen, was diverse Liebschaften
oder misslungenen Lieben angeht. Oftmals ist es hier logisches Denken oder das Lesen
täglicher Schlagzeilen in den Zeitungen ausreichend um hier erfolgreich durch
das Spiel zu kommen. Dennoch handelt es sich hier insgesamt um einen
schaurig-witzigen Rate-Spaß für Erwachsene, wodurch sich gewiss ein sehr
unterhaltsamer Spiele-Abend gestalten lässt, weshalb wir euch auf jeden Fall
nahe legen können eine der verschiedenen black stories Ausgaben einmal
auszuprobieren – die Auswahl an Themen ist mittlerweile sehr vielfältig und
auch die Tödliche Liebe Ausgabe ist es auf jeden Fall wert gespielt zu
werden. Die Thematik eignet sich natürlich hervorragend für einen
schaurig-schönen Spieleabend unter Paaren, aber auch im Freundeskreis. Inhaltlich
sowie auch in der optischen Verarbeitung hat uns das Spiel sehr gut gefallen,
sodass wir hier in unserer Gesamtwertung gerne acht unserer möglichen zehn
Bewertungspunkte vergeben und euch dieses Kartenspiel auf jeden Fall gerne
weiterempfehlen können.
Gewinnspiel: Wir
verlosen 2x1 Exemplar von black Stories wenn ihr uns kurz umschreibt, welche
verrückte oder außergewöhnliche Geschichte in Sachen Liebe euch widerfahren
ist. Schickt uns eure kurzen Zuschriften gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift
an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein bisschen Glück gehört eines der beiden Exemplare schon bald euch. Eine
Barablöse des Gewinns ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist am 22. Juli
2020. Eure Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte
weitergegeben und dienen lediglich der Gewinnermittlung.
Freitag, 10. Juli 2020
Wer Ist Es? Kartenspiel

Donnerstag, 9. Juli 2020
furReal - Cubby, mein Knuddelbär
Teddybären sind mindestens
seit dem Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts stets ein treuer Wegbegleiter
vieler Kinder gewesen. Ganz egal ob im Alltag oder beim Schlafengehen – der klassische
Plüsch-Teddy durfte nirgendwo fehlen und wurde für viele Kinder wahrhaftig
zu einem Freund. Während viele in der damaligen Zeit nur so getan hätten, als
könnten sie mit ihrem Kuscheltier sprechen, besteht in der heutigen Zeit
tatsächlich bereits die Möglichkeit dazu, denn die Hasbro Gaming GmbH
macht es mit ihrer Produktgruppe von furReal möglich. Dort ist seit
einiger Zeit Cubby, mein Knuddelbär im Sortiment, der genau über jene
Funktionen verfügt, die sich viele Kinder schon seit geraumer Zeit wünschen. Damit
auch wir uns hier vorab für euch ein Bild machen können, ist kürzlich ein
Exemplar des kuschelig wirkenden Bären mit den großen blauen Kulleraugen bei uns
eingelangt und so möchten wir euch nun natürlich nicht länger vorenthalten, was
dieser so zu bieten hat, sodass euch eine bevorstehende Entscheidung über einen
kauf des preislich doch eher teuren Spielzeugs zu erleichtern. Cubby kommt
mit einem multifunktionalen Fläschchen an, welches nicht nur solch eines,
sondern gleichzeitig auch ein Leckerbissen sowie eine Bürste ist.
Der fast 50cm große Bär muss zunächst mit vier Batterien der Größe LR14
versehen werden, welche zumindest eine langlebige Laufzeit versprechen aber
nicht im Lieferumfang enthalten sind. Hat man diese eingesetzt und den Schalter
in entsprechende Position gebracht, so erwacht der kleine flauschige Knuddelbär
auch schon zum Leben. Auch hier lässt es sich zwischen zwei verschiedenen
Varianten wählen – dazu jedoch nochmals etwas später. Stellt man den Schalter
zunächst auf „EIN“ so wirkt Cubby recht aktiv, sodass sich Kinder
damit tatsächlich gut beschäftigen können. Cubby kann aufgrund der
verbauten Motorik Hände, Augen, Nase und Mund bewegen und zahlreiche Geräusche
von sich geben. Auch eine Sprachsteuerung ist hier vorhanden, sodass Cubby,
wenn man ihn anspricht auch reagiert. Die Füße jedoch sind nicht in den
motorischen Bereich miteinbezogen worden und müssen je nach Bedarf manuell
verstellt werden. Dadurch ist es allerdings auch möglich, dass man Cubby
stehen lassen kann ohne, dass dieser umfällt. Auch Streicheleinheiten scheinen
dem modernen Teddy zu gefallen und selbstverständlich lässt sich dieser auch mit
beiliegendem Zubehör von seinem Besitzer füttern. Drückt man Cubbys
linken Arm, so beginnt er damit das Spiel „Peek-A-Boo (Guck-Guck)“ zu
spielen. Drückt man ihn auf den Bauch, so beginnt er zu lachen. Cubby
kann reden, bewegt dabei den Mund und kann unter anderem sogar nießen. Bei der
Fütterung gibt er lustige Essens-Geräusche von sich und bei unserem Test hat er
sogar ein Geburtstagsständchen gesungen, was bei Kindern gewiss sehr gut ankommt.
Sind sowohl das Kind als auch der Bär von einem langen und aufregenden
Spiele-Tag erledigt, so kann man bei Cubby am „EIN/AUS“-Schalter
kurzerhand auch in den Schlafmodus wechseln, sodass man den Bären
kurzerhand auch mit ins Bett nehmen kann. Dort schließt er seine Augen, gibt
Schlafgeräusche von sich und spielt eine von vier 5-minütigen Musikfolgen mit
sanften Tönen ab. Hier kann man Wahlweise zwischen „Twinkle-Twinkle Little
Star“ oder beruhigenden „Waldgeräuschen“ wählen, eher auch der Bär
seine Ruhe findet und gemeinsam mit dem Kind einschläft. Man muss sich hier
keine Sorgen darüber machen, dass das Kind geweckt wird, denn der Bär schaltet
sich nach dem Schlafmodus von selbst aus, sodass man diesen am Tag darauf
wieder mit der Position „EIN“ erneut aktivieren muss. Cubby hat
ein sehr weiches Fell, lediglich der Kern ist hier etwas robuster, was jedoch
ganz gut abgefedert wird. Sowohl sein liebevoller Gesichtsausdruck als auch die
vielfältigen Funktionen begeistern auf jeden Fall und bereitet Kindern
sichtlich große Freude. Obwohl Cubby in seiner Preisklasse doch etwas
gehobener ist, so ist er unserer Ansicht nach seinen Preis auf jeden Fall wert,
denn durch aufwändige Mechanik und Programmierung wirkt dieser Knuddelbär tatsächlich
sehr lebensecht auf Kinder, sodass dieser Tatsächlich zu einem treuen Begleiter
des Alltags wird. Bei den Batterien hätte man eventuell auf eine etwas
gängigere Form oder sogar auf einen wiederaufladbaren Akku zurückgreifen
können, da Batterien der Größe LR14 in vielen Regionen nur noch schwer
zu bekommen sind, sofern man sie nicht gerade von größeren Versandanbietern
bestellt. Cubby wirkt sehr langlebig
und äußerst robust und stellt für Kinder keinerlei Gefahr dar, dennoch wird
hier eine Anwendung ab einem Alter von erst vier Jahren empfohlen, da hier die
Feinmotorik sowie das Verständnis für die Funktionsweisen des Bären wesentlich
besser gegeben sind. Was die technische Umsetzung betrifft, so konnten wir zur
Freude feststellen, dass es hier keine mechanischen Mängel oder ein Aufhängen
der Sprachsteuerung vorhanden sind. Insgesamt hat uns Cubby sehr positiv
überrascht, sodass wir euch diesen auf jeden Fall weiterempfehlen können.
Kinderherzen werden hiermit auf jeden Fall höherschlagen und auch so manches
Kind in einem Erwachsenen wird hierdurch gewiss wieder wachgerüttelt. In
unserer Gesamtwertung erntet Cubby insgesamt neun unserer möglichen zehn
Bewertungspunkte. Insgesamt ein sehr schönes Produkt.
Mittwoch, 8. Juli 2020
Monopoly Deal Kartenspiel
Monopoly ist mittlerweile nicht mehr nur ein Spiel,
sondern hat sich im laufe der Jahrzehnte zu einer Weltmarke etabliert. Das
Spiel rund um das Maskottchen Mr. Monopoly, dem älteren Herrn mit weißem
Schnurrbart und schwarzem Hut wird heuer bereits fünfundachtzig Jahre und wirkt
immer noch frisch wie eh und je. Mittlerweile gibt es von dem beliebten
Brettspiel die unterschiedlichsten Variationen, die bei Liebhabern und Sammlern
dieses Klassikers äußerst beliebt sind. Auch
verkleinerte Reise-Ausgaben des Spiels sind bereits seit vielen Jahren auf den
Markt sodass sich dieses unter anderem auch überall mit hinnehmen lässt. Durch
die Hasbro Gaming GmbH wurde vor kurzem schließlich auch eine praktische
Kartenspiel-Variante unter dem Titel Monopoly Deal veröffentlicht,
welches über einhundertzehn Spielkarten verfügt und sich wie auch das
Brettspiel ab einem Alter von etwa Acht Jahren eignet, da hier vorausgesetzt
wird, dass man bereits ein gewisses Zahlenverständnis und Strategisches Denken
mitbringt um sich hier als Handels-Talent zu beweisen. Auch wir haben vor
wenigen Tagen ein Exemplar dieses Kartenspiels erhalten, sodass auch wie
es uns nicht nehmen haben lassen dieses vorab für euch auszuprobieren, sodass
wir euch nun in gewohnter Manier kurz schildern möchten, was dieses inhaltlich
als auch in optischer Hinsicht so zu bieten hat. Insgesamt findet man hier
einhundertzehn Spielkarten vor, welche sich für zwei bis fünf Spieler eignen. Vier
Karten, welche den Ablauf schildern werden, vorweg aussortiert, die restlichen
Karten werden gut durchgemischt und anschließend an alle Mitspieler verteilt,
sodass jeder fünf Karten in seiner Hand hält. Darunter können sich Joker-,
Ereignis-, Miet-, und Geldkarten befinden. Derjenige Spieler,
welcher am Zug ist, zieht zunächst zwei weitere Karten des Nachziehstapels. Im
Anschluss können bis zu drei Karten, je nach Möglichkeit ausgespielt werden. Geld-
und Ereigniskarten kann man sich für den weiteren Spielverlauf auf sein „Konto“
legen. Möchte man sich ein Grundstück behalten, welches man in seinen Karten
hat, so legt man dieses einfach vor sich auf dem Tisch ab. Gleichfärbige
Grundstücke werden dabei übereinander gelegt, um eine bessere Übersicht zu
behalten. Für einen Sieg werden auf jeden Fall vollständige Serien benötigt. Ereigniskarten
können auch ausgespielt werden. Hier ist es möglich Zahlungen von seinen
Mitspielern einzufordern oder diesen Karten zu stehlen. Häuser und Hotels
gibt es ebenso in der Kartenspiel-Variante wodurch natürlich auch die Mietpreise
steigen. Bereits ausgespielte Karten wandern keinesfalls mehr in die Hand des
Spielers. Wurden diese auf einem Konto deponiert, so werden diese kurzerhand
auf das Konto des Empfängers übertragen. Verkaufte Grundstücke landen direkt in
der Grundstück-Sammlung des anderen Spielers. Bezahlungen darf man
niemals mit Karten aus der Hand, sondern stets vom Konto aus durchführen. Wer
zu viel bezahlt gibt entsprechendes Trinkgeld, denn in diesem Spiel gibt es
kein Wechselgeld. Hat ein Spieler keine Karten vor sich liegen so ist nichts zu
bezahlen. Wenn alle Karten ausgespielt wurden ist der nächste Spieler am Zug.
Hat ein Spieler ausgespielt aber noch mehr als sieben Karten in der Hand, so
werden die überschüssigen Karten unter den Nachziehstapel gelegt. Ein Spieler
ohne Karten muss in seiner nächsten Runde fünf anstelle von zwei Karten
nachziehen. Sobald es einem Spieler drei Grundstückssätze zu
erkaufen und zu sammeln, so endet dieses Spiel und er gewinnt dieses Spiel. Die
Regeln an sich sind recht einfach und eignet sich daher auch hervorragend für
all jene, die in die Welt von Monopoly erst einsteigen möchten. Die
Spielkarten sind im bekannten Design des Spiels gehalten und aufgrund der
verschiedenen Grundstücksfarben auch recht bunt. An sich macht die Kartenspiel-Version
großen Spaß und eignet sich auch gut zum Mitnehmen. Monopoly-Fans, die
bereits mit den Brettspielen vertraut sind, stellen gleich einmal fest, dass
dieses Spiel im Vergleich zum Klassiker doch anders ist, können sich aber
bestimmt nach einigen Runden sehr gut damit anfreunden. Insgesamt hat uns Monopoly
Deal sehr gut unterhalten. Eine durchschnittliche Spielrunde dauert hier
etwa fünfzehn Minuten, was im Vergleich auch wesentlich kürzer ist als die der Brettspiel-Version.
Wir empfehlen Monopoly Deal sehr gerne weiter und vergeben daher in
unserer Gesamtwertung auch gerne neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.
Gewinnspiel: Wir verlosen 2x1 Exemplar von Monopoly Deal
unter allen die uns sagen können, in welchem Jahr das Spiel Monopoly
erstmalig auf den Markt gebracht wurde. Schickt uns eure Antworten gemeinsam
mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein bisschen Glück gehört eines der Exemplare schon bald euch. Teilnahmeschluss
ist am 20. Juli 2020. Eine Barablöse des Gewinns ist ausgeschlossen. Eure
Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergegeben und dienen
lediglich der Gewinnermittlung.
Sonntag, 5. Juli 2020
Wer Ist Es?
Vor zwei Jahren feierte der
Spiele-Klassiker Wer Ist Es? bereits sein dreißigjähriges Jubiläum in
Deutschland und wurde anlässlich dieses modernisiert und neu aufgelegt.
Selbstverständlich ist dieser wie auch die Jahre davor durch die Hasbro Gaming GmbH in den Handel gebracht worden. Selbstverständlich ist uns
dieser Klassiker noch aus der eigenen Kindheit in Erinnerung geblieben, weshalb
es uns natürlich eine große Freude ist nun eine moderne Variante dieses Deduktions-Spiels
in den Händen zu halten. Auch dieses Mal ließen wir es uns nicht nehmen dieses
vorab für euch anzuspielen, sodass wir euch ein paar Einzelheiten rund um de
Spielverlauf sowie dessen Verarbeitung nicht vorenthalten möchten. Viele die
das Spiel bereits kennen, wissen, dass es sich hierbei um ein Spiel für zwei
Personen handelt. Dieses eignet sich etwa ab einem Alter von sechs Jahren. Ist
das Kind entsprechend weit entwickelt, so kann man dennoch versuchen dieses
bereits auch schon davor zusammen zu spielen. Wie bereits in den achtziger
Jahren erhält man auch hier zwei Klappbretter mit jeweils vierundzwanzig Gesichtern, vierundzwanzig Ratekarten. Die neue Version
beinhaltet zudem auch neue Gesichter, die man bislang noch nicht zu
sehen bekommen hat. Diese wurden zeitgemäß angeglichen. Jedes Gesicht hat ganz eigenwillige Merkmale, wodurch sich im Ja-Nein-Frageverfahren diverse Persönlichkeiten nach und nach ausschließen lassen. Die Rate-Karten werden zunächst gut gemischt.
Im Anschluss daran darf sich jeder Spieler eine Karte davonziehen und in die
entsprechende Steckvorrichtung auf seinem Spielbrett stecken. Diese
sollte von seinem Gegenüber nicht einsehbar sein. Nun beginnt man sich in
abwechselnder Reihenfolge Fragen zu den Merkmalen der Person zu stellen.
Wichtig ist, dass hier nur mit Ja oder Nein und der Wahrheit entsprechend geantwortet
wird. All jene Gesichter die hier ausscheiden werden auf dem Klappbrett umgeklappt. Durch das Umklappen wird die Auswahl der gesuchten Person
weitgehend eingeschränkt, sodass im Besten Fall nur mehr ein bis zwei Gesichter
übrig bleiben. Bleibt am Ende nur mehr ein Gesicht übrig, so hat man das
Spiel gewonnen. Hat man beispielsweise noch zwei Klappbrett-Felder offen,
so kann man versuchen zu raten, bevor hier ein Sieg des gegnerischen Spielers
in der darauffolgenden Runde ansteht. Liegt man hier richtig so hat man das
Spiel für sich entschieden. Andernfalls ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß,
dass am Ende der Gegner das Spiel gewinnt. Bis auf die Gesichter ist das
Spiel weitgehend gleichgeblieben. Der Ablauf ist immer noch derselbe wie vor
gut dreißig Jahren, wobei man sagen muss, dass Wer Ist Es?vor allem
erst in den Neunziger Jahren zunehmend präsent wurde. Die Regeln des Spiels
gestalten sich sehr einfach, sodass man dieses durchaus bereits einem
sechsjährigen zumuten kann. Optisch wurde das Spiel natürlich zeitgemäß ein
wenig angepasst. Die Grundfarben hiervon sind jedoch immer noch gleich mit
jenen der Erstauflage. Das Klappbrett wirkt sehr langlebig und
weitgehend Stabil. Die Karten selbst könnte man durchaus etwas robuster und
bestenfalls auch wasserabweisend gestalten, denn wie man ja bekanntlich weiß
kann im Kindesalter so allerhand passieren. Das Prinzip des Spiels funktioniert
auch heute noch sehr gut sodass junge als auch bereits ältere Ratefüchse hier
voll und ganz auf ihre Kosten kommen können. Was uns jedoch aufgefallen ist,
dass die meisten Charaktere des Klappbretts männliche sind – bei der
nächsten Auflage könnte man hier doch durchaus eine ausgeglichene Form von
männlichen und weiblichen Persönlichkeiten umsetzen, was in der heutigen Zeit für
viele Erwachsene aufgrund einer etwaigen Benachteiligung durchaus von Bedeutung
wäre. Kinderaugen werden darauf jedoch gewiss nicht achten und mit Sicherheit
ihren Spaß am Spiel haben. Wer Ist Es? ist ein zeitloser Klassiker, der
gewiss auch weitere Jahrzehnte als fester Bestandteil des Brettspiel-Sortiments
funktionieren wird und auch bleiben sollte. Von uns gibt es für dieses Spiel
insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir dieses auch
im Erwachsenenalter immer noch sehr gerne spielen und auch empfehlen können.
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