Dienstag, 15. November 2022

Tomatomat

Es gibt nahezu nichts, woraus man nicht irgendwie etwas machen könnte. Dies gilt unter anderem auch für den Spielwarenbereich und insbesondere auch für den Brett- und Kartenspielmarkt, für welchen durch Jörg Domberger das Spiel Tomatomat gestaltet wurde, welches durch die Piatnik GmbH & Co KG kürzlich in den Handel gebracht wurde. Hierbei handelt es sich um ein Kartenspiel, welches sich für bis zu vier Spieler ab einem Einstiegsalter von etwa acht Jahren eignen soll und sich rund um die beliebte Frucht dreht. Dieser Tage hat auch uns ein Exemplar dieses neuartigen Spiels erreicht, sodass auch wir die Gelegenheit hatten dieses vorab für euch anzuspielen. Alle wichtigen Informationen rund um dieses Spiel, dessen Verarbeitung sowie den hierdurch gewonnenen Gesamteindruck haben wir euch in gewohnter Manier zusammengefasst, damit auch ihr euch bei einer Überlegung oder einem Bevorstehenden Kauf ein erstes Bild davon hierüber verschaffen könnt. Ausgepackt findet man in einer äußerst platzsparenden Umverpackung insgesamt einhundertvier Spielekarten sowie eine hierzugehörige Anleitung vor, welche an sich sehr übersichtlich gestaltet wurde. Auf die köstlichen farbig unterschiedlichen Tomaten-Sorten hat es nahezu ein jeder Abgesehen, und obendrein kann man diese ganz bequem über einen Selbstbedienungsautomaten erwerben. Natürlich benötigt man hierfür das nötige Kleingeld, welches sich jedoch auch Diebe unter den Nagel reißen wollen, um ebenso an die leckeren Tomaten ranzukommen. Glücklicherweise jedoch drehen auch ein paar Polizisten regelmäßig ihre Runden, sodass man nahezu unbeirrt die richtigen Münzen für seinen Automaten sammeln kann. Hier ist sowohl Glück als auch die richtige Taktik gefragt. Für das Spiel selbst werden in der Tischmitte vier verschiedene Tomaten-Automaten aufgedeckt, welche unterschiedliche Raritäten beinhalten.  Jeder erhält ein Set an Ordnungskarten, welche man vor sich auslegt, wovon jede dieser Karten einem der vier Automaten zugeordnet ist. Weiteres erhalten zudem alle Mitspieler zwölf weitere Karten, auf welchen sich entweder Münzen, Diebe oder Polizisten abgebildet sind. Diese legt man in verdecket Form vor sich ab, sodass man den Spielverlauf selbst nicht aktiv beeinflussen kann, sondern sich auf den Zufall verlassen muss. Zunächst ziehen alle Spieler die ersten vier Karten des verdeckten Stapels und versuchen diese taktisch mithilfe der Ordnungskarten den Automaten zuzuordnen. Die Karten selbst werden dabei jedoch verdeckt abgelegt. Im Anschluss werden weitere vier Karten behoben und den Automaten zugeteilt. Ist dies geschehen, so wird diese Vorgehensweise ein drittes Mal ausgeführt. Nun ist Grips gefragt, denn wer über ein gutes Gedächtnis verfügt, der ist gegenüber seinen Mitstreitern nun ganz klar im Vorteil. Wurden alle Karten ausgelegt, so geht es nun darum diese Auszuwerten. Polizisten vertreiben jene Diebe in gleicher Farbe. Diebe, die jedoch nicht vertrieben werden konnten, stehlen hingegen alle Münzen in gleicher Farbe. Wem am Ende dann trotzdem noch Münzen übriggeblieben sind, der hat nach wie vor die Chance seinen gewünschten Tomaten-Automat zu bekommen und am Ende das Spiel zu gewinnen. All jene die hier bereits keine Münzen mehr übrig haben scheiden somit aus dem Spiel aus. Wichtig ist es seine eigene Karten sowie auch jene der anderen Spieler gut im Blick zu haben. Wer weiß, wie viele Diebe und Polizisten im Spiel sind, gut Bluffen kann, dem gelingt es am Ende das Spiel für sich zu entscheiden. Alles in allem erhält man hier ein sehr unterhaltsames Kartenspiel, bei welchem das Gedächtnis sehr gefragt ist und dieses zum einen zwar ordentlich fordert zugleich dieses aber auch entsprechend fördert. Wer das Spiel erst einmal verstanden hat, der wird hieran schnell gefallen finden, denn so schwierig wie es auf den ersten Blick wirkt ist es im Grunde genommen gar nicht, sodass man dieses Spiel durchaus Kindern ab dem achten Lebensjahr zumuten kann. Alles in allem bieten sich einem hier sehr schön gestaltete Karten, welche hier in einer stabilen Verpackung ankommen, welche ebenso sehr ansprechend gestaltet wurde. Der Unterhaltungswert übersteigt den Preis des Produkts deutlich, sodass wir euch Tomatomat für den nächsten Spieleabend in geselliger Runde oder auch am Familien-Tisch sehr gerne weiterempfehlen und hierfür in unserer Gesamtwertung letztendlich sieben unserer möglichen zehn Punkte vergeben.

Gewinnspiel: Wir verlosen 1x1 Exemplar des neuen Kartenspiels „Tomatomat“ unter allen Teilnehmern, welche uns folgende Gewinnfrage richtig beantworten können: „Durch wen wurde das Spiel Tomatomat gestaltet?“ Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns diese gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an socmag@gmx.at und mit ein wenig Glück gehört dieses großartige Spiel bald einem von euch. Teilnahmeschluss ist am 20. November 2022. Eine Barablöse ist ausgeschlossen. Eure Daten werden vertraulich behandelt, dienen lediglich der Gewinnermittlung und werden keineswegs an Dritte ausgehändigt.  

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