Montag, 14. November 2022

Monopoly Reise Um Die Welt

Mehrere Jahrzehnte hält sich der weltweit beliebte Brettspiel-Klassiker Monopoly nun bereits schon in den Regalen der Spielwarenhändler und Online-Riesen. Um die Attraktivität aufrecht zu erhalten, werden hiervon jährlich mehrere neue, teils auch Themenbezogene Varianten hiervon veröffentlicht, worunter neben den Lizenz-Produkten rund um Filme und Serien auch komplett neue Spielvarianten erscheinen, die unter anderem durch die Hasbro Gaming GmbH veröffentlicht werden. Hierzu zählt unter anderem auch die Ausgabe Monopoly Reise Um Die Welt, welches erst kürzlich vorgestellt wurde und dieser Tage auch uns erreicht hat. So haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dieses vorab für euch anzuspielen und euch die wichtigsten Einzelheiten rund um den Inhalt sowie die Verarbeitung hiervon erzählen zu können. Monopoly Reise Um Die Welt wird seitens des Herstellers ab einem Alter von etwa acht Jahren empfohlen, was sich insbesondere auf das dafür notwendige Regelverständnis bezieht. Auf den ersten Blick wirkt es wie eine herkömmliche, modernisierte Fassung des klassischen Monopolys, doch so sehr man dies auch glauben mag – der schein trügt, denn der Verlauf des Spiels unterscheidet sich vom klassischen Spiel doch sehr deutlich. Man erhält hier ein Spielbrett mit abwischbarer Oberfläche, auf welcher sich unterschiedliche paradiesische Reiseziele befinden. Daneben gibt es sowohl die altbekannten Ereignisfelder, Nahflugfelder sowie auch ein sogenanntes Reisetagebuch. Selbstverständlich dürfen jedoch auch bei dieser Variante das Startfeld sowie der Gefängnisbereich nicht fehlen. Im Set enthalten sind vier unterschiedliche Spielfiguren, welche sich nicht nur farblich unterscheiden, sondern zugleich auch noch ein Stempel sind. Die unterschiedlichen Regionen bringen unterschiedliche Sehenswürdigkeiten mit sich, welche man, sofern man auf dem entsprechenden Feld landet auch erstehen kann, sofern sie nicht bereits ein anderer Spieler besitzt. Jeder Spieler erhält hier mitunter auch ein Startkapital, mit welchem er sozusagen auf die Domizile der Welt losgelassen wird. Landet man in einer bestimmten Region, so kann man diese natürlich kaufen. Ziel bei Monopoly Reise Um Die Welt ist es jedoch nicht den meisten Gewinn zu erzielen oder ganze Straßen zusammen zu sammeln, sondern vielmehr vier unterschiedliche Ziele, wie auf den Karten angeführt bereist zu haben. Erreicht man einen solchen Ort, welcher auf der Karte angeführt wird, so darf man diesen mit seiner Figur kurzerhand abstempeln. Diesen zu kaufen ist jedoch nicht erforderlich, und möglicherweise auch gar nicht möglich, da diesen bereits ein anderer Mitspieler besitzen könnte. Gelingt es einem jedoch vor allen anderen vier unterschiedliche Orte abzustempeln, so geht man in diesem Spiel als Sieger hervor. Besitzt man eine Sehenswürdigkeit und ein anderer Spieler landet darauf, so muss dieser selbstverständlich wie auch beim klassischen Monopoly eine Gebühr für sein Verweilen entrichten. Der Verlauf an sich ist dem klassischen Monopoly immer noch recht ähnlich, doch unterscheidet sich hier ganz klar in seinem Verlauf und seinem Ziel, sodass man hier doch ein neuartiges Brettspiel geboten bekommt, das zugegeben zunächst etwas verwirrend, in weiterer Folge jedoch sehr unterhaltsam erscheint. Das Spielbrett an sich wurde sehr schön gestaltet und ist aufgrund seiner Beschichtung nicht nur vor den Stempel-Motiven sondern auch vor Verschmutzungen geschützt, sodass sich dieses problemlos abwischen lässt. Zu den unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten findet man außerdem kleine Erklärungen vor, sodass es für Kinder mitunter auch ein wenig lehrreich ist. Die Stempelfiguren wurden in Kunststoff gefertigt, und wirken optisch im Vergleich zu den altbekannten Zinnfiguren zwar nicht mehr so stabil, jedoch durchaus liebevoll in ihrer Gestaltung. Die Monopoly-Währung ist hier leider nicht mehr wie gewohnt in Papierscheinen, sondern in kleinen Papp-Teilchen verarbeitet, was doch etwas gewöhnungsbedürftig und vermutlich langjährigen Monopoly-Fans vermutlich auch ein Dorn im Auge ist. Vorteilhaft wäre es auch, wenn es im Karton eine Möglichkeit gäbe Figuren, Würfel und Spielgeld entsprechend zu sortieren, anstatt sie wild in der Verpackung herumkullern zu lassen, da man diese so vor jedem Gebrauch erst einmal sortieren muss. Nichtsdestotrotz erhält man hier eine etwas andere Variante von Monopoly, welche in ihrem Verlauf durchwegs interessant ist und Abwechslung in das Monopoly-Universum bringt. Wir können uns ganz gut vorstellen dieses bei einem Spieleabend mit Freunden oder der Familie doch auch des Öfteren zur Hand zu nehmen, sodass wir dieses mitunter auch gerne weiterempfehlen würden. Leider ist dieses Spiel aufgrund beschränkter Figuren nur für maximal vier Spieler geeignet, sodass man hier doch ein wenig eingeschränkt ist. Dennoch sind wir bereit diesem Brettspiel in unserer Gesamtwertung sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte zu vergeben.

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