Mozzaroller nennt sich das brandneue Gesellschaftsspiel,
das sich hervorragend für den nächsten Spieleabend mit Freunden oder der
Familie eignet, insbesondere für jene an welchen man es vorzieht Pizza
zu bestellen, denn hier würde dieses thematisch sehr gut dazupassen. Mozzaroller
ist inhaltlich recht einfach gestrickt und wird jeden Pizza-Fan im Nu
für sich begeistern. Im deutschsprachigen Raum ist dieses Spiel, welches durch Jeffrey
D. Allers gestaltet wurde am 28. März 2021 durch die Piatnik GmbH
& Co KG erstmalig in den Handel gebracht, sodass man dieses seit einigen
Tagen im gutsortierten Spielwarenfachgeschäft, situationsbedingt aber auf jeden
Fall auch im Onlinehandel erwerben kann. Auch wir haben vor kurzem ein Exemplar
dieses Spiels erhalten und uns auch hier gerne wieder die Zeit genommen vorab
für euch in dieses hineinzusehen. Was euch hierbei erwartet und wie es mit der
Umsetzung hiervon aussieht, möchten wir euch nachstehend nun kurz schildern. Pizzeria
Angelo hat erst vor kurzem eröffnet und kann sich auf den regen Bestellandrang
kaum retten, sodass der Chef kurzerhand einige rollerfahrende Lieferanten
eingestellt hat, um die frischgebackenen Pizzen zu den Kunden zu
befördern. Die Zusteller sind die Spieler, die natürlich auch darauf achten
müssen, dass die Gerichte mit den richtigen Zutaten belegt wurden, denn
Zufriedenheit steht an erster Stelle immerhin gibt es in diesem speziellen
Gastronomiebereich genügend Konkurrenz. Dieses Spiel enthält insgesamt
einundfünfzig Spielkarten, wovon fünfzig hiervon als Auftragskarten sowie eine
davon als Pizzeria-Karte anzusehen ist. Ebenso enthalten sind acht Würfel,
auf welchen sich jeweils sechs Zutaten befinden, acht Strafchips sowie
sechs Lieferantenplättchen, die in unterschiedlichen Farben gehalten
sind. Vor dem ersten Spielbeginn müssen Plättchen
und Chips erst aus den entsprechenden Stanztafeln herausgebrochen
werden. Die Aufteilung sieht folgendermaßen aus: Die Pizzeria-Karte wird
in der Tischmitte aufgelegt. Die Auftragskarten werden durchgemischt und davon
zehn Karten entnommen und unter die Pizzeria gelegt. Die übrigen vierzig
werden verdeckt danebengelegt. Nun werden acht Auftragskarten gezogen, die man
dann offen in einem Kreis um die Pizzeria herum legt. Die ausgebrochenen
Plättchen und Chips legt man für alle gut erreichbar daneben. Der
Spieler, der das Spiel eröffnet (üblicherweise beginnt auch hier wieder der
jüngste in der Runde), darf alle Zutatenwürfel zu sich nehmen. Nun gilt es mit
den gewürfelten Symbolen die Zutaten abzulegen, jede vollständig erfüllte
Auftragskarte darf man einsammeln, für alle unerfüllten gibt es pro Karte einen
Strafchip, wobei das Maximum hier bei zwei Strafchips liegt. Gewürfelt
werden darf beliebig oft, solange man ablegen kann. Kann man nicht mehr Ablegen
gilt der Zug als beendet. Ebenso hat man die Möglichkeit die Würfel freiwillig abzugeben,
um weniger Strafchips einzusammeln, auch hier gilt der Zug als beendet. Sofern
man die meisten Auftragskarten einer Kundenfarbe eingesammelt hat, darf
man sich das entsprechende Lieferantenplättchen nehmen und zu seinen Aufträgen
legen. Hierfür gibt es zum Ende des Spiels Extrapunkte, die man während des
Spiels jedoch noch ganz leicht verlieren kann, sofern es einem Mitspieler
gelingt noch mehr Aufträge der Kundenfarbe einzusammeln. Gibt es jedoch einen
Gleichstand bei den Aufträgen, so wandert das Lieferantenplättchen zurück in
die Tischmitte, sodass das Spiel weiter spannend bleibt. Nach einer erfolgten
Runde wird die Auslage um die eingesammelten Auftragskarten aus dem
Nachziehstapel entsprechend ergänzt, sodass sich wieder insgesamt acht
Bestellungen in der Tischmitte befinden. Sobald diese nicht mehr auf acht
Karten aufgefüllt werden können, endet das Spiel. Nun gilt es seine Punkte laut
entsprechender Auflistung in der Anleitung zu zählen und um Bonuspunkte zu
ergänzen. Wer am Ende die meisten Punkte erspielen konnte hat das Spiel Mozzaroller
letztendlich für sich entschieden. Optisch ist dieses Spiel mindestens für
jeden Pizza-Fan sehr ansprechend und regt zudem tatsächlich auch den
Appetit auf diese italienische Köstlichkeit an. Die farbliche Gestaltung ist
sehr gelungen und auch qualitativ kann man sich hier nicht beklagen. Die Chips
sind in stabilem Karton gehalten und auch die Spielkarten wirken bei sachgemäßer
Handhabung sehr langlebig. Die Druckqualität auf den Würfeln ist ebenso sehr
positiv ausgefallen sodass man an der technischen Umsetzung nichts bemängeln
kann. Inhaltlich hat sich der Spieleautor wohl wirklich den Kopf nach einer
Unterhaltungsmöglichkeit zerbrochen, denn dieses wirkt sehr gut durchdacht und
macht auch langfristig immer noch großen Spaß, sodass sich Mozzaroller
auch aufgrund seiner kompakten Verpackung sehr gut als Mitbringsel zum nächsten
Spieleabend eignet. Von uns erhält diese
Spiele-Neuheit insgesamt achteinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte,
sodass wir euch dieses auch ganz klar weiterempfehlen.
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