Da Bockt Der Bär ist ein erst kürzlich erschienenes Brettspiel
für Kinder, welches zu Jahresbeginn durch den Zoch Verlag (im Vertrieb der Simba
Toys GmbH & Co KG) in seiner ersten Auflage in den Handel gebracht
wurde. Bereits die Umverpackung bietet sehr liebevolle Illustrationen, die vor
allem auf Kinder eine sehr einladende Wirkung haben und auch so manchem
Erwachsenen zum Kauf dieses Spiels verführen. Bisher haben wir von diesem Spiel
noch nicht viel gehört und auch noch nichts zu Gesicht bekommen, sodass wir
natürlich eine große Freude hatten, als vor einigen Tagen ein Exemplar dieses
Spiels bei uns eingelangt ist, sodass wir uns diesem gerne angenommen und
dieses in weiterer Folge gerne vorab für euch angespielt haben, sodass wir euch
nun schildern möchten, was dieses inhaltlich als auch in seiner Verarbeitung so
zu bieten hat. Wie bei den meisten Spielen so üblich findet man hier nach dem
Auspacken erstmal die Rohlinge vor, welche es auszustanzen beziehungsweise zu
bekleben und damit startklar zu machen gilt. Hier enthalten sind ein Spielfeld,
welches sich aus drei Teilen zusammensetzt, sogenannte Laufkarten, fünf Spielerkarten,
eine Startspielerkarte, fünf Drei-Freunde-Figuren, ein grauer Mauswürfel,
ein weißer Bockwürfel sowie ein brauner Bärenwürfel. Außerdem
findet man hier auch noch eine Drehscheibe für den Spielverlauf vor. Hat man
erst einmal alles sortiert, beklebt und dergleichen wird der Spielplan
zusammengesetzt, und alle weiteren Materialien neben dem Spielplan
bereitgelegt. Derjenige der zuletzt einem Freund einen Gefallen getan hat
erhält die Startspielerkarte. Danach legt jeder seine Spielerkarte in der
gewünschten Farbe vor sich hin und platziert seine Spielfigur auf der
Startfläche, sodass der Kopf der Maus nach oben zeigt. Je nachdem
welcher Kopf sich gerade oben befindet, ist jene Figur, mit welcher man sich
gerade bewegt. Jeder der drei verschiedenen Charaktere hat seinen eigenen Würfel.
Ganz egal welcher der drei Charaktere am Ende ins Ziel gelangt, ausschlaggebend
ist dieses vor den anderen Spielern zu erreichen. Ist man am Zug, so zieht man
zunächst eine Karte aus dem Stapel und platziert diese verdeckt vor einem
anderen Mitspieler oder sich selbst. Beginnend mit dem Startspieler werden die zugeteilten
Karten nun im Uhrzeigersinn der Reihe nach aufgedeckt und auch ausgeführt. Auf
den Laufkarten ist anhand von Symbolen dargestellt, welches Feld man beziehen
oder welche Art von Aktion man ausführen darf. Ebenso kann es passieren, dass
man hier den Charakter seiner Spielfigur zwischen Maus, Bock und Bär
wechseln muss. Je nachdem welche Symbole man auf den Würfeln würfelt, so muss
man entsprechend über den Spielplan ziehen. Auf dem Spielfeld gibt es auch
sogenannte Mausgänge, welche Abkürzungen darstellen, die man allerdings
nur passieren darf, sofern man gerade als Maus am Zug ist. Unterstützend
zu den Würfeln gibt auch die Drehscheibe vor, auf welche Felder man vorrücken
darf oder in welche Charaktere man seine Spielfigur durch einfaches Drehen verwandelt.
Derjenige der es schafft sein Tier-Trio als erstes ins Ziel zu bringen,
hat dieses Spiel letztendlich gewonnen. Selbstverständlich lässt sich dieses
Spiel auch für Spieler ab etwa vier Jahren vereinfachen indem man die Karten kurzerhand
weglässt und sich anhand der Drehscheibe orientiert, was für die jungen
Spiele-Fans wesentlich einfacher zu verstehen ist als die klassische Variante,
welche man etwa ab einem Alter von acht bis zehn Jahren empfehlen kann. Alles
an sich handelt es sich bei Da Bockt Der Bär um ein sehr schön
gestaltetes Laufspiel, welches vor allem optisch einiges hermacht. Der Wechsel
zwischen den drei Tieren, den man immer wieder einmal während des Spiels begeht
trägt auf jeden Fall zur Unterhaltung und Belustigung des Spiels bei – hier haben
wir wirklich tränen gelacht als man dachte man hätte die Möglichkeit in das Mauseloch
zu kriechen, wobei sich jedoch herausstellte, dass man gerade als Bär am
Zug war. Alles in Allem darf man hier mit dem dargebotenen Spiel im Allgemeinen
sehr zufrieden sein, wobei unser einziger Kritikpunkt wäre, dass man hier
Würfel und Charaktere auf jeden Fall irgendwie bedrucken sollte, da das mit den
Stickern gewiss nur eine beschränkte Lebensdauer hat, da sich die einzelnen
Komponente so nur schwer reinigen lassen ohne hier mit der Zeit etwas in
Mitleidenschaft zu ziehen. Sonst jedoch darf man mit Da Bockt Der Bär
sehr zufrieden sein. Hierbei handelt es sich um ein Spiel, das die gesamte
Familie an einem Tisch vereint und von Jung bis Alt alle bei bester Laune hält.
Von uns gibt es daher hierfür insgesamt acht unserer möglichen zehn
Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses gerne und völlig bedenkenlos
weiterempfehlen können.
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