Freitag, 28. August 2020

Nanu?

Jenes kompakte Mitbring-Spiel, welches wir euch diesmal vorstellen möchten, feierte bereits im vergangenen Jahr sein dreißigjähriges Jubiläum. In der Tat hält sich das Spiel Nanu? bereits so lange im Geschäft, sodass dieses bereits viele Eltern möglicherweise selbst schon im Kindergarten gespielt haben. Aufgrund der regelmäßigen Neuauflagen durch die Ravensburger Verlag GmbH, kamen bereits zahlreiche nachfolgende Generationen im laufe der vergangenen drei Jahrzehnte in den Genuss dieses beliebten Spiels, welches in seinem Design absolut Zeitlos ist und einen kurzweiligen Spielespaß für Jung und Alt ab einem Alter von etwa vier Jahren ist. Kreiert wurde dieses Spiel durch Heinz Meister, der seit Mitte der Achtziger Jahre rund einhundert Spiele entwickelt oder entworfen hat. Möglicherweise hat der eine oder andere von euch sogar eines seiner Spiele wie etwa Schweinsgalopp zu Hause. Da auch uns vor wenigen Tagen ein Exemplar von Nanu? erreicht hat und das letzte Spiel bei uns selbst mindestens zwei Jahrzehnte zurückliegt, haben wir uns gerne die Zeit genommen auch diesen Titel vorab für euch anzuspielen, sodass wir euch nun kurz schildern möchten, worum sich dieses Spiel inhaltlich dreht und was dieses sonst so mit sich bringt. Nanu? eignet sich für eine Runde von bis zu vier Spielern und hat eine durchschnittliche Dauer von etwa fünfzehn Minuten pro Runde. Das Spiel enthält insgesamt vierundzwanzig Bildkärtchen, fünf färbige Kunststoff-Deckel sowie einen Farbwürfel. Zunächst wird ausgelost wer das Spiel beginnen darf, wobei man auch hier nach dem Prinzip vorgehen darf, dass der jüngste Spieler den Anfang machen darf. Die Bildkärtchen werden in der Mitte des Tischs aufgelegt, sodass jeder Spieler alles gut erkennen kann. Nun gilt es sich die Motive gut einzuprägen, ehe die fünf Deckel auf beliebigen Karten platziert und nochmals durchgemischt werden. Jener Spieler, der gerade am Zug ist, würfelt mit dem Farbwürfel und muss in weiterer Folge erraten, welches Bild sich unter dem Deckel mit der gewürfelten Farbe verbirgt. Hat der Spieler die richtige Antwort gewusst, so darf er sich das Bildkärtchen behalten und der Deckel wird kurzerhand über ein anderes Motiv gelegt. Gespielt wird solange bis alle Kärtchen erraten wurden. Derjenige der am Ende die meisten Bildkärtchen einsammeln konnte, hat die Spielrunde schließlich gewonnen. Optisch gesehen hat sich dieses Spiel im laufe der Jahre kaum verändert – grundlegend betrifft die Änderung beziehungsweise Auffrischung lediglich die Verpackung des Spiels. Die Kärtchen an sich sowie das Spielprinzip sind über die Jahre hinweg gleichgeblieben, sodass man hier nach wie vor ein sehr ansprechendes Merkspiel, das vor allem das Gedächtnis der jungen Mitspieler fordert und zugleich auch fördert. Nicht umsonst findet man dieses Spiel bereits in vielen Kindergärten vor, denn neben seinem Pädagogischen-Effekt ist dieses Spiel auch sehr unterhaltsam und sorgt so für viele Unterhaltsame Stunden mit den Freunden oder der Familie. Auch wenn zwischenzeitlich viele Jahre vergangen sind, als wir selbst bereits im Kindesalter in den Genuss dieses Spiels gekommen sind, so können wir sagen, dass Nanu? absolut nichts an seinem Reiz verloren hat, sodass wir dieses auch heute noch gerne spielen und gewiss des Öfteren bei gemeinsamen Spiele-Abenden mit der Familie zur Hand nehmen werden und somit auch die nächste Generation in dieses besondere Spielvergnügen einweihen werden. Von uns erhält Nanu? insgesamt achteinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte. Was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, so kann man hier wirklich mehr als zufrieden sein. Aufgrund seiner platzsparenden Verpackung eignet sich dieser Titel zudem auch sehr gut als Reisebegleiter.

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