Freitag, 27. Januar 2023

Monopoly Geheimtresor

Monopoly ist dafür bekannt, dass man sich bei dem beliebten Brettspiel-Klassiker gerne auch etwas neues in Form von ganz speziellen Spiel-Varianten einfallen lässt, sodass sich rund um die Spielemarke selbst bereits weltweit eine eigene Sammler-Community gebildet hat und mittlerweile einige bereits schon sehr langer Zeit vergriffene Ausgaben hiervon vermutlich ihr eigen nennen darf. Nicht in deren Sammlung fehlen darf dabei auch das Monopoly Geheimtresor, welches im vergangenen Jahr durch die Hasbro Gaming GmbH nun auch im deutschsprachigen Raum erstmals in den Handel gebracht wurde. Anlässlich der kürzlichen Veröffentlichung hat auch uns nun ein Exemplar hiervon erreicht, sodass wir uns diesem sehr gerne vorab für euch angenommen und euch die wichtigsten Einzelheiten rund um diese spezielle Ausführung von Monopoly kurz zusammenzufassen. Wie es so üblich ist, erscheint das Spielbrett von Monopoly auch hier in klassischem Schema beziehungsweise in klassischer Anordnung, was die einzelnen Spielfelder betrifft. Hier enthalten sind sechs Spielfiguren, vierundzwanzig Hotels, herkömmliche Grundstückskarten und Ereigniskarten, zwei Würfel sowie ein Satz an Spielwährung. Soweit nicht ungewöhnlich, doch diese Edition verfügt außerdem vier Schlüsselkarten aus Karton sowie einen Kunststoff-Tresor, der in der Mitte des Spielfelds platziert wird und nur darauf wartet von den Spielern geknackt zu werden. Selbstverständlich wird der Tresor vor Spielbeginn reichlich befüllt, sodass hier ein entsprechender Anreiz auf die Spieler wartet, den Code im Ziffernbereich von eins bis sechs entsprechend zu knacken – wobei natürlich jener profitiert, der über ein ausgeprägtes Gedächtnis verfügt und seinen Mitstreitern genau auf die Finger sieht, wenn sie entsprechend versuchen diesen zu öffnen, sofern sie auf dem dafür vorgesehenen Ereignisfeld landen. Hier gilt es den Tresor so oft wie möglich zu knacken um sich sein eigenes Imperium der Monopoly-Welt entsprechend aufbauen zu können. Selbstverständlich erhalten die Spieler neben ihren Spielfiguren vor Spielbeginn auch ein Startkapital, um sich damit über die Runden hinweg auch ein Besitztum aufzubauen. Eine genaue Aufschlüsselung des Betrags ist der beiliegenden Spieleanleitung zu entnehmen. Wie gewohnt umrunden die Spieler das Spielfeld und versuchen dabei Grundstücke zu erwerben und von anderen Spielern über diese entsprechende Miete einzuziehen, um das eigene Kapital zu erhöhen. Ganz so einfach gestaltet sich dies in dieser Ausgabe jedoch nicht, denn damit einem selbst nicht das Geld ausgeht oder um möglichst viel in seinen Besitz zu bringen ist es wie bereits erwähnt nötig den Tresor so oft wie möglich zu knacken und sich an dem darin befindlichen Geld zu bereichern. Doch nicht nur das Geld ist im Tresor versperrt, sondern auch Hotels und Schlüsselkarten für die versperrten Grundstücke muss man sich aus diesem herausholen. Was genau man sich pro Zug aus diesem entnehmen darf, ist in der Anleitung des Spiels gut beschrieben. Selbstverständlich wird der Code nach jedem Öffnen erneut zurückgesetzt, um es für die darauffolgenden Runden natürlich genauso schwierig und vor allem spannend zu halten. Alles in allem erhält man hier ein sehr turbulentes und vor allem abwechslungsreiches Spiel, welches sich für die gesamte Familie sehr gut eignet, wobei man das vom Hersteller empfohlene Alter von acht Jahren durchaus als Richtwert nehmen kann, da die Kinder im Alter darunter, möglicherweise noch nicht ein derartiges Regelverständnis aufbringen können, wie es für diese Monopoly-Fassung von Nöten ist – da sollte man am Ende vielleicht doch eher auf eine Monopoly-Junior Ausgabe zurückgreifen. Das Spielbrett sowie auch die einzelnen Komponenten zu diesem Spiel wirken sehr schön in ihrer Verarbeitung und auch was den Spielverlauf selbst betrifft, so hat man sich hier auf jeden Fall einige Gedanken gemacht, das klassische Brettspiel nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich ein wenig aufzubereiten. Monopoly Geheimtresor ist in jedem Fall sehr unterhaltsam sodass wir es für einen bevorstehenden Spieleabend mit Freunden oder der Familie auf jeden Fall empfehlen würden, sodass wir letzten Endes auch bereit sind hierfür in unserer Gesamtwertung achteinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte dafür zu „opfern“.

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