Monopoly ist dafür bekannt, dass man sich bei dem
beliebten Brettspiel-Klassiker gerne auch etwas neues in Form von ganz
speziellen Spiel-Varianten einfallen lässt, sodass sich rund um die Spielemarke
selbst bereits weltweit eine eigene Sammler-Community gebildet hat und
mittlerweile einige bereits schon sehr langer Zeit vergriffene Ausgaben hiervon
vermutlich ihr eigen nennen darf. Nicht in deren Sammlung fehlen darf dabei auch
das Monopoly Geheimtresor, welches im vergangenen Jahr durch die Hasbro
Gaming GmbH nun auch im deutschsprachigen Raum erstmals in den Handel
gebracht wurde. Anlässlich der kürzlichen Veröffentlichung hat auch uns nun ein
Exemplar hiervon erreicht, sodass wir uns diesem sehr gerne vorab für euch angenommen
und euch die wichtigsten Einzelheiten rund um diese spezielle Ausführung von Monopoly
kurz zusammenzufassen. Wie es so üblich ist, erscheint das Spielbrett
von Monopoly auch hier in klassischem Schema beziehungsweise in
klassischer Anordnung, was die einzelnen Spielfelder betrifft. Hier enthalten
sind sechs Spielfiguren, vierundzwanzig Hotels, herkömmliche Grundstückskarten
und Ereigniskarten, zwei Würfel sowie ein Satz an Spielwährung.
Soweit nicht ungewöhnlich, doch diese Edition verfügt außerdem vier Schlüsselkarten
aus Karton sowie einen Kunststoff-Tresor, der in der Mitte des Spielfelds
platziert wird und nur darauf wartet von den Spielern geknackt zu werden.
Selbstverständlich wird der Tresor vor Spielbeginn reichlich befüllt, sodass hier
ein entsprechender Anreiz auf die Spieler wartet, den Code im
Ziffernbereich von eins bis sechs entsprechend zu knacken – wobei natürlich
jener profitiert, der über ein ausgeprägtes Gedächtnis verfügt und seinen Mitstreitern
genau auf die Finger sieht, wenn sie entsprechend versuchen diesen zu öffnen,
sofern sie auf dem dafür vorgesehenen Ereignisfeld landen. Hier gilt es den Tresor
so oft wie möglich zu knacken um sich sein eigenes Imperium der Monopoly-Welt
entsprechend aufbauen zu können. Selbstverständlich erhalten die Spieler neben
ihren Spielfiguren vor Spielbeginn auch ein Startkapital, um sich damit über
die Runden hinweg auch ein Besitztum aufzubauen. Eine genaue Aufschlüsselung
des Betrags ist der beiliegenden Spieleanleitung zu entnehmen. Wie gewohnt
umrunden die Spieler das Spielfeld und versuchen dabei Grundstücke zu erwerben
und von anderen Spielern über diese entsprechende Miete einzuziehen, um das
eigene Kapital zu erhöhen. Ganz so einfach gestaltet sich dies in dieser
Ausgabe jedoch nicht, denn damit einem selbst nicht das Geld ausgeht
oder um möglichst viel in seinen Besitz zu bringen ist es wie bereits erwähnt
nötig den Tresor so oft wie möglich zu knacken und sich an dem darin
befindlichen Geld zu bereichern. Doch nicht nur das Geld ist im Tresor
versperrt, sondern auch Hotels und Schlüsselkarten für die versperrten
Grundstücke muss man sich aus diesem herausholen. Was genau man sich pro
Zug aus diesem entnehmen darf, ist in der Anleitung des Spiels gut beschrieben.
Selbstverständlich wird der Code nach jedem Öffnen erneut zurückgesetzt,
um es für die darauffolgenden Runden natürlich genauso schwierig und vor allem
spannend zu halten. Alles in allem erhält man hier ein sehr turbulentes und vor
allem abwechslungsreiches Spiel, welches sich für die gesamte Familie sehr gut
eignet, wobei man das vom Hersteller empfohlene Alter von acht Jahren durchaus
als Richtwert nehmen kann, da die Kinder im Alter darunter, möglicherweise noch
nicht ein derartiges Regelverständnis aufbringen können, wie es für diese Monopoly-Fassung
von Nöten ist – da sollte man am Ende vielleicht doch eher auf eine Monopoly-Junior
Ausgabe zurückgreifen. Das Spielbrett sowie auch die einzelnen
Komponenten zu diesem Spiel wirken sehr schön in ihrer Verarbeitung und auch
was den Spielverlauf selbst betrifft, so hat man sich hier auf jeden Fall einige
Gedanken gemacht, das klassische Brettspiel nicht nur optisch, sondern auch
inhaltlich ein wenig aufzubereiten. Monopoly Geheimtresor ist in jedem
Fall sehr unterhaltsam sodass wir es für einen bevorstehenden Spieleabend mit
Freunden oder der Familie auf jeden Fall empfehlen würden, sodass wir letzten
Endes auch bereit sind hierfür in unserer Gesamtwertung achteinhalb unserer
möglichen zehn Bewertungspunkte dafür zu „opfern“.
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