Mittwoch, 18. März 2020

Jenga (Classic)

Geschickte Hände sind sehr gefragt, vor allem dann, wenn es darum geht Jenga zu spielen. Hierbei handelt es sich um ein Spiel welches unter Geschicklichkeits-Spiele eingestuft werden kann und zudem das Reaktionsvermögen der Spieler fordert und zeitgleich auch fördert. Zwar ist dieses Spiel recht einfach erklärt, jedoch ist dieses Geschicklichkeitsbedingt eher erst ab einem Alter von etwa sechs Jahren zu empfehlen, da die meisten unter den deutlich darunterliegenden Altersgruppen noch nicht so weit entwickelt sind, sodass dieses Spiel von langer Dauer oder vermutlich auch von langer Spielfreude ist. Jenga gibt es bereits seit dem Jahr 1983, wo es vorerst in Großbritannien erstmals auf den Markt gebracht wurde. Erst sechs Jahre danach wurde dieses Spiel erst dem deutschsprachigen Raum, damals noch durch den Milton Bradley (MB) Verlag veröffentlicht. Mittlerweile gibt es von Jenga bereits unzählige Auflagen und auch zwei verschiedene Varianten dieses Spiels. Derzeit wird dieses durch die Hasbro Gaming GmbH vertrieben und in regelmäßigen Abständen auf den Markt gebracht, damit dieses nicht von der Bildfläche verschwindet und auch für nachfolgende Generationen erhalten bleibt. Vor einigen Tagen hat auch unser Haus ein Exemplar der Classic-Version dieses Spiels erreicht, sodass wir uns auch dieses Mal wieder gerne die Zeit genommen haben um dieses vorab für euch anzuspielen und euch hier in gewohnter Manier die hierbei entstandenen Eindrücke kurz zu schildern, sodass auch euch hierdurch eine mögliche Entscheidung über einen Kauf dieses Spiels bestenfalls erleichtert werden kann. Dieses Spiel kann man entweder allein oder bereits ab zwei Mitspielern nutzen. Letztendlich geht es hierbei darum immer wieder Teile des Turms, welcher aus insgesamt vierundfünfzig Klötzchen besteht und mithilfe einer Stapelhilfe aufgebaut wird laufend zu zerpflücken und dabei gleichzeitig aufzustocken. Mit der Zeit ist dies eine äußerst wackelige Angelegenheit und erfordert ein sehr geschicktes und vor allem äußerst ruhiges Händchen. Je höher der Turm wird umso wackeliger wird dieser in Bodennähe. Bei demjenigen, wo dieser Turm in sich zusammenfällt, hat dieses Spiel letztendlich verloren. Selbiges gilt auch bei einer Mehrspieler-Variation, bei welcher der Turm nach einem Zusammensturz kurzerhand wiederaufgebaut wird und derjenige Spieler der an der Reihe war kurzerhand einfach ausscheidet. Dies geht solange, bis am Ende nur noch ein Spieler übrigbleibt und sich selbst als Jenga-König bezeichnen darf. Alles in allem handelt es sich hierbei um ein sehr unterhaltsames Spiel, welches unter anderem Ruhe, Geduld und Geschick erfordert. Ist man mit diesen Eigenschaften ausgestattet so steht einem möglichst langen Spiel nahezu nichts im Wege, doch kein Spiel ist unendlich und irgendwann fällt der Turm selbst bei den Besten der Jenga-Spieler in sich zusammen. Insgesamt darf man hier mit einer durchschnittlichen Spielrunde von etwa zwanzig Minuten bis zu etwa einer halben Stunde rechnen. Aufgrund des Ehrgeizes den man hierbei schürt und der Kurzweiligkeit die das Spiel an sich ausstrahlt, steht einer beliebigen Wiederholung ebenso nichts im Weg, sodass sich hiermit durchaus einige unterhaltsame Stunden verbringen lassen. Jenga ist im Laufe der vergangenen drei Jahrzehnte zu einem Klassiker unter den Geschicklichkeits-Spielen geworden den man nicht mehr missen möchte und welcher unserer Meinung nach auch für möglichst viele nachfolgende Generationen an Spiele-Fans erhalten bleiben sollte. Dem Holz-Stein-Turm möchten wir daher in unserer Gesamtwertung insgesamt acht unserer möglichen zehn Punkte geben, sodass wir dieses Spiel durchwegs als Empfehlenswert einstufen.

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